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Ausgangssperre in neun Orten in Frankreich tritt in Kraft

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Leeres Restaurant in Paris.

Foto: Kiran Ridley/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In der Paris sowie in acht weiteren Corona-Hotspots in Frankreich ist in der Nacht zu Samstag eine Ausgangssperre in Kraft getreten. Ab dem Wochenende dürfen die Menschen in den betroffenen Gebieten ihre Häuser zwischen 21.00 Uhr und sechs Uhr morgens nicht mehr verlassen. In der Hauptstadt waren am Vorabend der Maßnahme, die um Mitternacht in Kraft trat, noch zahlreiche Menschen unterwegs.
Gegen 22 Uhr am Freitag waren die Terrassen der noch geöffneten Brasserien und Restaurants auf dem Platz der Republik in Paris noch gut gefüllt. “Wir werden es so lange wie möglich auskosten”, sagte ein 19-jähriger Student in Begleitung von vier Freunden. “Wir gehen ins Restaurant, machen eine Tour durch die Bars und einen kleinen Spaziergang.”
Frankreich meldete am Freitagabend mehr als 25.000 positiv Getestete innerhalb eines Tages, am Vortag waren es sogar mehr als 30.000 gewesen. Die Zahl der Toten mit Corona stieg am Freitag um 122 auf insgesamt 33.303 seit Beginn der Pandemie.
Die neuen Ausgangssperren sind in Frankreich die härteste Maßnahme seit Ende des landesweiten Lockdowns am 11. Mai. Premierminister Jean Castex betonte beim Besuch in der Universitätsklinik Lille, damit wolle die Regierung den Krankenhäusern helfen, die in der zweiten Corona-Welle wieder unter Druck geraten. (afp/so)

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