20 Prozent der Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten gaben falsche Daten an

Die Passagiere steigen am 1. November 2020 am Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt (BER) in Schönefeld bei Berlin in den ersten öffentlichen Flug von Easyet ein.
Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP über Getty Images
Jeder fünfte Rückkehrer aus Corona-Risikogebieten gab falsche Daten an.
Wie der “Spiegel” am Sonntag unter Berufung auf eine interne Statistik der Bundespolizei berichtete, wurden seit der Einführung der Meldepflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten bei fast 20 Prozent aller Reisenden Ungereimtheiten festgestellt.
Bei Stichproben auf den großen deutschen Flughäfen kontrollierte die Bundespolizei seit Anfang November demnach rund 15.150 Reisende.
In fast 3.000 Fällen seien die eingetragenen Daten teilweise oder komplett falsch gewesen. Mal seien Fantasienamen eingetragen, oft seien auch falsche Adressen und Telefonnummern angegeben worden.
Bundespolizei hat keinen Zugriff auf Einreisedaten der Reisenden
Die Bundespolizisten, die an den Flughäfen die elektronischen Meldungen bei der Einreise stichprobenartig kontrollieren, können die Korrektheit der Daten demnach nicht überprüfen.
“Die Bundespolizei hat keinen Zugriff auf die elektronischen Einreisedaten der Reisenden”, sagte eine Sprecherin der Behörde dem Nachrichtenmagazin.
Stattdessen könnten die Beamten lediglich per Vergleich mit dem Pass kontrollieren, ob Vor- und Zuname und das Geburtsdatum korrekt eingetragen wurden. (afp)
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