Studie weist Unkrautvernichter im Urin vieler Kita-Kinder nach
Nach der vom Landesumweltamt NRW vorgelegten Untersuchung lag der Stoff oberhalb der Bestimmungsgrenze - allerdings weit unter dem EU-Grenzwert für die tägliche Aufnahme des Stoffes.

Protest gegen den Einsatz des Unkrautgiftes Glyphosat.
Foto: Axel Heimken/Archiv/dpa
Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat ist bei einer Studie in Nordrhein-Westfalen im Urin zahlreicher Kita-Kinder nachgewiesen worden. Nach der vom Landesumweltamt NRW vorgelegten Untersuchung lag der Stoff oberhalb der Bestimmungsgrenze – allerdings weit unter dem EU-Grenzwert für die tägliche Aufnahme des Stoffes. Die „Neue Rhein/Ruhr Zeitung“ hatte zuerst darüber berichtet.
Glyphosat ist noch bis zum 30. Juni in der EU zugelassen. Der Unkrautkiller wurde von der WHO vor einigen Monaten als wahrscheinlich krebserregend eingestuft. In einer neuen WHO-Studie, die unlängst veröffentlicht wurde, heißt es, das Monsanto-Gift sei nicht krebserregend. Derzeit streiten die EU-Mitgliedsstaaten über eine Verlängerung.
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(dpa)
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