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166.000 Unterschriften gegen Organraub in China – UN zum Handeln aufgerufen

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Arne Schwarz, Ermittler in Sachen Organraub.

Foto: NTD Television

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Organraub in China. Mehr als 166.000 Menschen aus 36 Ländern wollen dem ein Ende setzen. Sie alle unterschrieben eine Petition, die die Vereinten Nationen auffordert, dieses Verbrechen zu untersuchen.
[Arne Schwarz, Ermittler in Sachen Organraub]:
„Das zeigt doch, dass es sehr sehr vielen Leute nicht egal ist, was so weit weg in China passiert, und das finde ich enorm ermutigend.“
Am Montag legten die Initiatoren der Aktion, Doctors Against Forced Organ Harvesting, und die in Italien ansässige Nonviolent Radical Party die Petition in Genf vor.
Laut diesen beiden Organisationen sind Falun Gong-Anhänger in China die am stärksten betroffene Gruppe für illegale Organentnahmen.
Eine Falun Gong-Praktizierende spricht über ihre Erfahrung in einem Pekinger Arbeitslager.
[Annie Yang, Opfer medizinischer Tests im Pekinger Arbeitslager]:
„Als ich im Lager war, folterten sie uns. Wir hatten keinerlei Menschenrechte. Alle drei Monate wurde ich körperlich untersucht. Sehvermögen, Bluttests und Nieren, Röntgenaufnahmen vom Brustkorb, Urin. Sie haben alles überprüft.“
Der Schweizer Bioethik-Forscher, Arne Schwarz, verurteilt diese Praktik.
[Arne Schwarz, Ermittler in Sachen Organraub]:
„Einen Menschen heilen zu können, das rechtfertigt einen anderen Menschen zu töten. Speziell Falun Gong-Praktizierende sind in der Regel jüngere, gesunde Menschen, die von keinem Gericht verurteilt wurden, die nur in Administrationshaft gesteckt wurden, aufgrund keines irgendwie kriminellen Vergehens. Nur aufgrund ihrer spirituellen Überzeugungen.“
Die Petition wird dem Hohen Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte vorgelegt. Eine ähnliche Petition ist in den Vereinigten Staaten im Umlauf.

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