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Kampf gegen Coronavirus: China schickt Geldscheine in Quarantäne

Wie der Vize-Chef der Zentralbank, Fan Yifei, am Samstag mitteilte, desinfizieren die Banken derzeit alle gebrauchten Banknoten, versiegeln sie dann und lagern sie für sieben bis 14 Tage ein - je nach der Schwere des Ausbruchs in ihrer jeweiligen Provinz.

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Yuan-Banknote und die chinesische Flagge.

Foto: iStcok

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Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus schicken Chinas Banken nun auch alte Geldscheine in Quarantäne.
Wie der Vize-Chef der Zentralbank, Fan Yifei, am Samstag mitteilte, desinfizieren die Banken derzeit alle gebrauchten Banknoten, versiegeln sie dann und lagern sie für sieben bis 14 Tage ein – je nach der Schwere des Ausbruchs in ihrer jeweiligen Provinz. Erst danach kämen sie wieder zurück in den Umlauf.
Nach Angaben des stellvertretenden Zentralbank-Gouverneurs sind alle Banken derzeit gehalten, ihre Kunden möglichst nur mit neuen Geldscheinen zu versorgen.
In der am schwersten betroffenen Provinz Hubei wurden nach seinen Angaben vor Beginn der Ferien zum chinesischen Neujahr am 25. Januar zusätzliche Banknoten im Wert von vier Milliarden Yuan (knapp 530 Millionen Euro) gedruckt. Damit solle eine mögliche Ansteckung durch kontaminierte Scheine verhindert werden.
Allerdings nutzen immer mehr Chinesen inzwischen die Möglichkeit, per Smartphone zu zahlen. In einer Ipsos-Umfrage aus dem Jahr 2017 gaben bereits drei Viertel der Befragten an, sie kämen mehr als einen Monat mit gerade mal 100 Yuan in bar aus. (afp)

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