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Gegen Polizeiwillkür

China: Über 10.000 Unterschriften zur Freilassung von Falun Gong-Praktizierenden

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Falun Gong ist eine friedliche buddhistische Kultivierungsschule.

Foto: NTDTV

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Die Festnahme von mehreren Falun Gong-Praktizierenden in der Provinz Hebei hat große Aufmerksamkeit erregt. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, haben inzwischen 10.955 Personen mit ihrem Fingerabdruck auf dem Appell zur Freilassung dieser Falun Gong-Praktizierenden unterschrieben. Bis jetzt gibt es noch kein Anzeichen, dass diese Praktizierenden freigelassen werden.
Im Juli 2012 habe das Büro 610, eine von der Partei speziell zur Verfolgung von Falun Gong eingerichtete Behörde, in der Provinz Hebei einen Falun Gong-Praktizierenden festgenommen. Die Bewohner seines Dorfes seien empört über die Festnahme und über 700 Menschen haben einen Appell zur Freilassung unterschrieben. Als Antwort darauf haben das Büro 610 und die Polizei die Dorfbewohner belästigt und weitere Praktizierende verschleppt und gefoltert. Die Anwälte eines der festgenommenen Praktizierenden haben einige Polizisten wegen Folter angezeigt. Die Staatanwaltschaft habe aber mit der Begründung von Personalmangel keine Untersuchung eingeleitet.
Immer mehr Menschen seien wütend über diese Polizeiwillkür und die Verfolgung von Falun Gong. Inzwischen haben 10.955 Menschen mit ihrem Fingerabdruck auf dem Appell zur Freilassung der gefangenen Falun Gong-Praktizierenden unterschrieben.
Falun Gong ist eine friedliche buddhistische Kultivierungsschule, die seit 1999 von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt wird. Zur Beginn der Verfolgung gab es nach inoffizieller Statistik etwa 100 Millionen Falun Gong-Praktizierende. Diese Verfolgung dauert bis heute an. Möglicherweise haben mehrere Millionen Menschen ihr Leben durch die Verfolgung verloren. (yh)
 

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