Logo Epoch Times
Arzneimittelskandal

China: verunsicherte Eltern lassen ihre Kinder in Hongkong impfen

top-article-image

Immer mehr Eltern aus Festlandchina lassen ihre Kinder in Hongkong gegen Windpocken impfen, sodass dort die Versorgung mit Impfstoff knapp wird.

Foto: China Photos/Freier Fotograf/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

 
Immer mehr Eltern aus Festlandchina lassen ihre Kinder in Hongkong gegen Windpocken impfen, sodass dort die Versorgung mit Impfstoff knapp wird. Dies berichtete die chinesische Webseite von Radio France Internationale (RFI) am 8. März. Der Grund sei ein Skandal um gefälschten Impfstoff gegen Windpocken in China.
Nach Erklärung von RFI sei im August 2012 in China entdeckt worden, dass einige Krankenhäuser den Kindern Wasser anstatt Impfstoff gegen Windpocken gespritzt haben. Seitdem seien viele Eltern in China verunsichert und lassen ihre Kinder in Hongkong impfen. Im November 2012 sei ein Kind in Hongkong in Folge von Windpocken gestorben. Deshalb wollten viele Eltern in Hongkong ihre Kinder ebenfalls impfen lassen. Dadurch sei die Versorgung des Impfstoffs in kurzer Zeit nahezu zusammengebrochen und der Versorgungsengpass dauere bis heute an. Die Regierung in Hongkong habe bereits die Hersteller kontaktiert und es gebe Hoffnung, dass der Engpass bald vorbei sei. (yh)
 

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.