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Zwangsarbeit in China

Klage gegen Textilkonzern wegen mutmaßlicher Ausbeutung von Uiguren in China

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Eine Uigurin pflückt Baumwolle auf einem Feld am 10. September 2007 in Xinhe County der autonomen Region Xinjiang Uygur, China. Foto: China Fotos / Getty Images

Foto: China Fotos / Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Vier internationale Kleiderketten um bekannte Namen wie Zara sind in Frankreich verklagt worden, weil sie von der Ausbeutung der Uiguren in China profitieren sollen. Die Antikorruptions-Organisation Sherpa und zwei andere NGOs erklärten am Freitag in Paris, die Textilunternehmen machten sich “zu Komplizen schwerer Verbrechen” gegen die muslimische Minderheit in China.
Die Klage richtet sich unter anderem gegen den Inditex-Konzern mit der Kette Zara, Uniqlo, SMCP und den Schuhhersteller Skechers. Die NGOs berufen sich auf eine australische Studie von 2020, nach der in der Produktionskette der Textilunternehmen unter anderem uigurische Zwangsarbeiter in der chinesischen Provinz Xinjiang eingesetzt werden. Die Provinz steht für rund ein Fünftel der weltweiten Baumwollproduktion.
Menschenrechtsorganisationen zufolge sind in Xinjiang mindestens eine Million Uiguren und andere Muslime in hunderten Haftlagern eingesperrt. Peking spricht von Ausbildungs- und Arbeitsprogrammen, die Extremismus in der Regionen bekämpfen sollen. (afp)

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