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Corona-Krise in China

Lockdown in chinesischer Millionenstadt Changchun verhängt

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Corona-Massentests in Changchun, China am 11. März 2022.

Foto: STR/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In der chinesischen Millionenstadt Changchun haben die Behörden einen Lockdown verhängt. Die neun Millionen Einwohner der Provinzhauptstadt im Nordosten Chinas dürfen ihre Wohnungen nur noch für Einkäufe verlassen, wie die Behörden am Freitag anordneten.
Pro Haushalt darf nur ein Mensch alle zwei Tage das Haus verlassen, um das Lebensnotwendige einzukaufen. Schulen und die meisten Geschäfte wurden geschlossen. Zudem wurden eine Homeoffice-Pflicht und Corona-Massentests angekündigt. In China herrscht derzeit die schwerste Corona-Krise seit zwei Jahren.
Die Provinz Jilin, deren Hauptstadt Changchun ist, ist eine von mehr als einem Dutzend Provinzen, die mit steigenden Infektionszahlen zu kämpfen haben. Auch in Shanghai, der bevölkerungsreichsten Stadt Chinas, breitet sich das Coronavirus aus. Die Behörden der Wirtschaftsmetropole ordneten daher am Freitag Schulschließungen und Online-Unterricht an.
China verfolgt eine strikte Null-Covid-Strategie. Allerdings gibt es Zweifel an deren weiteren Durchführbarkeit. Der chinesische Regierungschef Li Keqiang hatte am Samstag in seiner Jahresansprache vor dem Nationalen Volkskongress gesagt, das Land müsse seine Corona-Maßnahmen “ständig optimieren”. (afp/dl)

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