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Pro-Peking-Propaganda mit Jackie Chan in Hongkong – Unterschrift eines Toten sorgt für Verwirrung

Auch in Hongkong lebt Propaganda vom Schweigen der Betroffenen. Wenn dieses aber durchbrochen wird, fällt sie zusammen.

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Jackie Chan spielte in über 150 Filmen mit.

Foto: Dan Himbrechts/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Hongkonger Filmstar Jackie Chan ist nicht nur für seine Kung Fu-Filme bekannt, sondern auch für seine große Unterstützung der Kommunistische Partei Chinas. Nun zeigte sich der Schauspieler auch als einer der Initiatoren einer Propaganda-Aktion in Hongkong. 
Eine pro-Peking-Allianz gab bekannt, dass sie rund drei Millionen unterstützende Unterschriften für das Nationale Sicherheitsgesetz für Hongkong gesammelt habe. Eine Liste mit Namen aus der Kunstszene wurde beigefügt.
Allerdings meldeten sich einige Prominente der Liste zu Wort und deckten einen Betrug auf.
Ein Pianist aus Hongkong und ein Filmstar aus Taiwan hatten nichts von der Initiative gehört, aber ihre Namen standen auf der Liste. Auch eine pro-demokratische Ex-Nachrichtensprecherin war überrascht, ihren Namen auf der Liste zu sehen. Sie bestritt, unterschrieben zu haben, ebenso ein Sänger, der in den sozialen Medien bekannt gab, nie etwas unterschrieben zu haben.
Chinas Propaganda scheut sich demnach nicht, mit Toten zu arbeiten. Einer der angeblichen Unterzeichner, ein einheimischer Musiker, hätte als Toter unterschreiben müssen. Er verstarb 2019. (sm)
 
 
 

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