Zensierte Berichte aus Wuhan: Wissenschaftler in China meldeten Gefahr des Virus bereits im Dezember
Mindestens fünf chinesische Labore sollen die Existenz und Ansteckungsgefahr von SARS-CoV-2 bereits im Dezember untersucht haben. Dies zeigen zensierte Berichte aus Wuhan, dem Epizentrum des Virusausbruches, die der britischen Zeitung „Daily Mail“ vorliegen. Offiziell meldete das chinesische Regime erst am 20. Januar, dass das Virus auf Menschen übertragbar ist.

Laut einem zensierten Bericht informierten Forscher in China die Regierung schon im Dezember über die Gefahr des Virus.
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Patientenproben bereits im Dezember untersucht
Ungereimtheiten bei Veröffentlichung des Virusgenoms
Am 13. Januar 2020 wurde erstmals das vollständige Genom des neuartigen Virus von Wissenschaftlern in Shanghai veröffentlicht und war somit Forschern auf der ganzen Welt zugänglich. Das Genom, also das Erbgut, eines Virus zu kennen, ist notwendig, um Schwachstellen des Virus zu finden. Dies ist wichtig, um spezifische Medikamente und Diagnosetests zu entwickeln.
Laut Berichten von „Caixin“ sollen Teile der Genomsequenz aber bereits am 27. Dezember an die Chinese Academy of Medical Sciences weitergeleitet worden sein. Laut dem mittlerweile gelöschten Bericht aus Wuhan wurde die Genomsequenz von Professor Shi Zengli, einer Spezialistin des P4-Labors für Coronaviren, am 2. Januar 2020 vervollständigt.
Allerdings soll es ihr aufgrund von Vorgaben des P4-Labors Wuhan Institute of Virology verboten worden sein, die Daten zu veröffentlichen. Stattdessen wurden die Informationen erst elf Tage später von einem Forschungsteam in Shanghai publiziert. Allerdings wurde auch dieses Institut kurz nach der Veröffentlichung vorübergehend wegen notwendiger „Verbesserungen“ geschlossen.
Erste Klagen wegen absichtlicher Vertuschung der Virusausbreitung gegen die KP Chinas wurden bereits weltweit eingereicht. (cs)
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