Fast noch Streifenwagen gerammt
Fahrerlose Irrfahrt endet an Wand der Polizeiwache
Ein Paketbote hat seinen Transporter abgestellt, aber dabei den Motor laufen lassen. So fuhr der Transporter eigenständig los und baute einen Unfall. Weit hatte es die Polizei nicht zum Unfallort – die Polizeiwache war das unfreiwillige Ziel des Transporters.

Der Fahrer eines Pakettransporters hat den Motor nicht abgestellt.
Foto: Lino Mirgeler/dpa
Ein abgestellter Transporter eines Paketboten in Erfurt ist ohne Fahrer, aber mit laufendem Motor unkontrolliert eine Straße herabgerollt und in eine Polizeiwache geprallt. Wie die Beamten in der thüringischen Landeshauptstadt am Samstag mitteilten, hatte der Zusteller seinen Wagen kurz abgestellt, um die Pakete auszuliefern.
Auf einer abschüssigen Straße machte sich der Transporter dann selbstständig, überquerte einen Gehweg und einen Grünstreifen und touchierte ein Straßenschild.
Erst nach rund 50 Metern kam der Wagen in einer Mauer der nahegelegenen Polizeidienststelle zum Stehen. Den Angaben zufolge hätte das Auto auf der fahrerlosen Fahrt zudem fast einen Streifenwagen der Polizei gerammt, der gerade auf das Wachengelände einfuhr. Die Beamten konnten aber noch rechtzeitig ausweichen.
Während der Fahrt hatte sich der Transporter selbst verriegelt – doch der Schlüssel steckte noch. Mit einem Nothammer schlug der Fahrer daher die Seitenscheibe ein, um mit seinem Handy in seiner Firma anzurufen, wo der Zweitschlüssel lag. Verletzt wurde niemand. Am Transporter und der Mauer der Polizeiwache entstand Sachschaden. (afp)
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