Zu viel ist ungesund
Polizei erwischt Mann in Niedersachsen mit 40 Kilogramm Bärlauch aus Wald
40 Kilogramm Bärlauch sind wohl zu viel für den Eigenverbrauch. Das vermutet zumindest die Polizei. Den Mann, der diesen gesammelt hatte, erwartet nun ein Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit.

Der Stiel des Bärlauchs ist im Querschnitt dreieckig, nicht rund wie beim Maiglöckchen.
Foto: YouTube-Screenshot
In Niedersachsen ist ein Autofahrer von der Polizei mit 40 Kilogramm Bärlauch erwischt worden. Bei der Kontrolle auf einem Wanderparkplatz im Landkreis Hameln-Pyrmont entdeckten Polizeibeamte im Auto des Manns zwei Kunststoffsäcke mit der frischen Wildpflanze, wie die Polizei in Hameln am Freitag berichtete.
Der Fahrer gab an, den Bärlauch im nahen Wald zum Eigenbedarf gepflückt zu haben.
Der Vorfall ereignete sich demnach am späten Donnerstag. Der 30-Jährige habe dabei angegeben, eigens aus Gelsenkirchen angereist zu sein. Die beiden Säcke wurden beschlagnahmt. Den Mann erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Nach dem Bundesnaturschutzgesetz dürfen Kräuter und andere Wildpflanzen aus nicht geschützten Bereichen zwar gepflückt werden, jedoch nur in geringen Mengen und für den Eigenbedarf. Bei einer Menge von rund 40 Kilogramm handelt es sich nach Angaben der Polizei möglicherweise bereits um eine gewerbliche Entnahme. (afp)
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