Oscar Pistorius Mordprozess: Kreuzverhör wurde auf Montag vertagt

Der Angeklagte Oscar Pistorius.
Foto: Pool / Getty Images
Im Mordprozess gegen Oscar Pistorius wurde das Kreuzverhör unterbrochen und auf Montag vertagt. Heute hatte der Ankläger Nel den Sportarzt Derman als Zeugen der Verteidigung in die Mangel genommen. Dieser bescheinigte dem Paralympics-Star ohne seine Prothesen ein verletzlicher und angreifbarer Mensch zu sein. Pistorius hatte sich in den vergangenen Wochen in einer psychiatrischen Klinik befunden, in der herausgefunden werden sollte, ob er schuldfähig ist. Mehrere Gutachten kamen zu der Antwort Ja.
Auch soll der des Mordes an seiner Freundin Reeva Steenkamp angeklagte Oscar Pistorius an posttraumatischem Stress leiden und selbstmordgefährdet sein. Diese Diagnose trug die Verteidigung des Angeklagten am Mittwoch im Gerichtssaal vor.
In dem Experten-Gutachten, aus dem Anwalt Barry Roux in Pretoria Auszüge vorlas, heißt es: "Pistorius ist von den Ereignissen zutiefst traumatisiert. Er betrauert auch den Verlust von Frau Steenkamp." Falls Pistorius´ Behandlun nicht weiter fortgesetzt werde, drohe eine Verschlechterung des Zustandes und eine Erhöhung des Selbstmordrisikos.
Pistorius wird vorgeworfen, seine Lebensgefährtin Reeva Steenkamp am 14. Februar 2013 mit voller Absicht durch die geschlossene Badezimmertür erschossen zu haben. Der Angeklagte behauptet jedoch, er habe durch die Tür geschossen, weil er dahinter einen Einbrecher vermutet habe.
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.