Buch verriet das Ende
Sons of Anarchy Spoiler-Leak tut Kurt Sutter „wahnsinnig leid”

Jetzt sind nicht nur die Jungs von "Sons of Anarchy" sondern auch die Fans sauer: Ein Tribute-Band zu Ehren von SOA kam zu früh in einige Buchläden und verriet das Ende der Kultserie.
Foto: FX
Megapeinlich! Das Ende der Kultserie „Sons of Anarchy“ ist nun nicht mehr geheim: Diese Woche wurde ein Buch, dass nach Abschluss der 7. Staffel in den Handel kommen sollte, entgegen strikter Anweisungen zu früh ausgeliefert. Ein Großhändler hatte sich nicht um das vorgeschriebene Lieferdatum „10.12.“ des „SOA Collectors Edition Book“ geschert und einige Exemplare gelangten in den USA in Buchläden. Ein Alptraum für alle Fans.
Das Buch ist ein Tribute an Sons of Anarchy. Mit „persönlichen Botschaften und Fotos des Casts, detaillierten Informationen über die Dreharbeiten und ausführlichen Beschreibungen jeder Episode“. Es war eigentlich dazu gedacht, nach dem krönenden Abschluss der Serie nochmal alles schön Revue passieren zu lassen. Wie gesagt, NACH dem krönenden Abschluss. Aber nun haben einige Fans leider unfreiwillig den Inhalt der letzten Folge gelesen, der bisher ein streng gehütetes Geheimnis war … Die Folge wird in den USA nächsten Dienstag, am 9. Dezember, ausgestrahlt. In Deutschland ist „Papa´s Goods“ schon einen Tag später, am Mittwoch über diverse VoD-Anbieter zu sehen.
„Ein Alptraum!“
Regisseur Kurt Sutter war stocksauer über die Spoiler-Panne, nahm aber die ganze Schuld auf sich. In einer derb formulierten und ausführlichen Botschaft auf Twitlonger entschuldigte er sich bei den Fans, die das Ende außerplanmäßig erfuhren. Er bat sie, jetzt stark zu sein und ihre Gefühle und Ansichten nicht auf Socialmedia-Kanälen zu teilen, nur so hätten andere SOA-Fans noch eine Chance, dem Finale in Spannung entgegen zu fiebern und es restlos zu genießen.
„Das meine Freunde, ist der schlimmste Alptraum eines Geschichtenerzählers!“, schrieb Sutter. Es täte ihm wahnsinnig leid, dass nun einige Fans den Abschied von der Serie auf diese Weise in Erinnerung behalten würden. „Ich könnte ja 1000 [F-Wort] Leuten die Schuld geben“, schrieb er, aber eigentlich habe er es selbst verbockt, weil das Buch (das in der Tat sehr schön geworden sei) seine eigene Idee war.
„Ich hoffe ihr schaltet trotzdem alle beim Finale ein. Es ist gespielt viel besser, als es sich liest“.
Ein Sprecher des Verlags Time Home Entertainment sagte dazu dem Magazin Variety: Ein Großhändler habe das Verkaufsverbot vor dem 10. Dezember gebrochen und eine kleine Menge Bücher zu früh auf den Markt gebracht. „Wir sind extrem enttäuscht, wobei auch sehr stolz auf das Buch, das eine wundervolle Hommage an die Serie geworden ist.“ (rf)
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