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Streik der Ryanair-Piloten begonnen – Tausende Passagiere kommen nicht ans Ziel

Beim irischen Billigflieger Ryanair hat der bislang härteste Pilotenstreik in der Geschichte des Unternehmens begonnen. Das bestätigte am Freitagmorgen ein Sprecher der deutschen Pilotengewerkschaft "Vereinigung Cockpit".

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Ryanair

Foto: JOSE JORDAN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Piloten der Billig-Fluglinie Ryanair sind am frühen Freitagmorgen in den Streik getreten. Wie ein Sprecher der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) sagte, begann der Streik um 3.01 Uhr an allen deutschen Flughäfen. Der Ausstand soll bis Samstagfrüh um 2.59 Uhr andauern.
Reisende in Deutschland und weiteren europäischen Ländern müssen sich deshalb auf Ausfälle und Verspätungen einstellen: Der irische Billigflieger strich allein 250 Verbindungen von und nach Deutschland. Auch in Belgien, Irland, Schweden und den Niederlanden wollten die Ryanair-Piloten die Arbeit niederlegen.
Europaweit sind rund 55 000 Passagiere betroffen, davon gut 42 000 in Deutschland.
Zu dem Arbeitskampf hatte die Vereinigung Cockpit aufgerufen. Die Piloten fordern bessere Arbeitsbedingungen und mehr Gehalt. Dem irischen Unternehmen wird immer wieder vorgeworfen, sein Personal deutlich schlechter zu bezahlen als andere Billigfluggesellschaften. Ryanair weist das zurück. (afp)

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