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Wohlstand nur mit günstigem Strom

DGB für Senkung der Strompreise, um Arbeitsplätze zu sichern

Die Arbeitslosenzahlen sind im Dezember gestiegen. Daraufhin fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund Reformen und günstigeren Strom, um Arbeitsplätze zu erhalten.

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Strommasten in Deutschland.

Foto: Meinzahn/iStock

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Nach den im Dezember gestiegenen Arbeitslosenzahlen in Deutschland fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) von der Politik Reformen, um Jobs zu erhalten.
„Wer Wohlstand und Beschäftigung sichern möchte, muss die richtigen Weichen stellen. Spätestens die nächste Bundesregierung muss die Netzentgelte in den Griff bekommen und die Stromsteuer senken“, sagte DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben).
Körzell ergänzte, dass günstiger, erneuerbarer Strom essenziell sei, um Wohlstand und Beschäftigung zu fördern und gleichzeitig das Klima zu schützen.

2,8 Millionen Menschen arbeitslos

Im Dezember war die Arbeitslosenquote neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zufolge auf 6,0 Prozent gestiegen. Derzeit sind 2,807 Millionen Menschen arbeitslos. Das sind 170.000 mehr als im Dezember 2023 und 0,1 Prozent sowie 33.000 Menschen mehr als im November 2024.
Der DGB-Vorstand führt den geringeren Anstieg im Vergleich zum Vormonat auch auf die Verlängerung des Kurzarbeitsgeldes zurück. Das sei „zweifellos eine richtige Entscheidung“ gewesen.
„In wirtschaftlich unsicheren Zeiten bietet es Unternehmen und Fachkräften die nötige Sicherheit. Dadurch können Unternehmen ihre Arbeits- und Fachkräfte halten und nach der Krise gestärkt zurückkehren“, sagte er weiter.
Körzell fordert darüber hinaus ein Ende der Sparpolitik und eine Reform der Schuldenbremse, was auch Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern würde. „Mindestens 600 Milliarden Euro sind in den nächsten zehn Jahren notwendig, um in moderne Infrastruktur, bezahlbaren Wohnraum, Schulen, die öffentliche Verwaltung und Digitalisierung zu investieren“, erklärte er. (dts/red)

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