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Automesse

Genfer Autosalon schließt nach mehr als 100 Jahren für immer

Mangelndes Interesse und ausländische Konkurrenz sind zwei der Gründe dafür, warum der Genfer Autosalon, die internationale Automesse, nach 100 Jahren ihre Pforten nicht mehr öffnen wird.

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Eine Hallenübersicht, aufgenommen beim Genfer Autosalon am ersten Pressetag im Jahr 2019. Foto: Uli Deck/dpa/dpa

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Die internationale Automesse in Genf, der Autosalon, gehört nach über 100 Jahren der Vergangenheit an: Die Messe werde nicht mehr ausgerichtet, teilte der Veranstalter am Freitag mit. Grund ist demnach vor allem mangelndes Interesse der Hersteller und die Konkurrenz der Automessen in Paris und München.
Für einen Erfolg künftiger Ausstellungen seien die Marktbedingungen in Europa nicht gegeben, teilte der Veranstalter mit, die Stiftung „Internationale Genfer Automesse“. Das sei “äußerst bedauerlich“, wurde Stiftungspräsident Alexandre de Senarclens zitiert.

Schon 1905 gegründet

Den Genfer Autosalon gibt es seit 1905. Seitdem seien auf der Messe „stets die legendärsten Autos der jeweiligen Zeit präsentiert“ worden, heißt es auf der Seite der Stiftung. Sie gelte „als Sprungbrett zum Erfolg und Wegweiser“. Jedes Jahr habe die Messe über 600.000 Besuchende angezogen. Das war allerdings zuletzt im Jahr 2019 der Fall.
In diesem Jahr fand der Genfer Autosalon nach vier Jahren Pause wieder statt. Vom 26. Februar bis zum 3. März kamen nur knapp 168.000 Menschen.
Die Partnermesse in Katar dagegen werde „ihren Weg fortsetzen“, so die Stiftung. Die erste Ausgabe im Oktober 2023 sei ein Erfolg gewesen. Die zweite Ausgabe finde im November 2025 statt. (afp)

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