
Ein europäisches Juwel der bayerischen Geschichte
Schloss Nymphenburg: Inspirierende Kunst im Wandel der Zeit.

Schloss Nymphenburg.
Foto: istockphoto

Der zwischen 1725 und 1728 errichtete Pavillon der Magdalenenklause ist eines der frühesten Beispiele in Europa für ein als künstliche Ruine konzipiertes Parkgebäude. Der Pavillon wurde im italienischen Stil als Einsiedelei mit einer künstlichen Grotte errichtet. Als holzgetäfelte Wohnung von klösterlicher Schlichtheit war der Pavillon als Ort des Rückzugs und der Kontemplation für Max Emanuel gedacht. Die Grotte und die Kapelle weisen Stuckarbeiten mit geschnitzten Korallen, Metallblumen, Muscheln und farbigen Vogelfiguren auf.
Foto: Pedro J. Pacheco/CC BY-SA 3.0 DE

Das Arbeits- und Empfangszimmer von Königin Caroline von Bayern, mit Möbeln nach ägyptischer Mode in der napoleonischen Ära.
Foto: Diego Delso/CC BY-SA 3.0

Der große Saal des Badenburger Pavillons im Nymphenburger Park wurde zwischen 1719 und 1721 erbaut. Er wurde für kleine Feste gebaut und im Barockstil mit hohen Glastüren, Wandbrunnen, Spiegeln und detaillierten Stuckarbeiten gestaltet.
Foto: Fred Romero/CC BY 2.0

Der elegante Pagodenburg-Pavillon, der zwischen 1716 und 1719 erbaut wurde, diente der Entspannung und besteht aus einem Ruheraum, einem prächtigen Kachelsaal und einem Lackkabinett. Der Pavillon ist einer chinesischen Pagode nachempfunden und erhielt seinen Namen „Pagodenburg“ nach den kleinen Figuren chinesischer Nebengottheiten, den „Pagoden“. Das Erdgeschoss ist mit holländischen Fliesen verziert. Das Obergeschoss ist im chinesischen Stil dekoriert, einem im Europa des frühen 18. Jahrhunderts beliebten Stil, der auch für den französischen Regency-Stil charakteristisch ist.
Foto: Pedro J. Pacheco/CC BY-SA 3.0 DE
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