Seit 5.11. im Kino
„Eine Weihnachtsgeschichte“ in 3-D
Charles Dickens “A Christmas Carol” mit Jim Carrey in 3-D

(AP Photo/Disney, ImageMovers Digital LLC)
Wenn Geiz wirklich geil wäre, hätte dies alles nicht passieren müssen … Doch Ebenezer Scrooge (Jim Carrey) ist wohl die Reinkarnation des Begriffs Geizhals und Menschenhasser. Das bekommen vor allem sein Buchhalter Bob (Gary Oldmann), das Hauspersonal und sein stets freundlicher Neffe (Colin Firth) zu spüren. Doch zu Weihnachten zeigt so mancher hartherzige Weggenosse eine etwas mildere Stimmung, sei es aus vorgeschriebene Höflichkeit oder wirklicher Einsicht, nicht so Ebenezer Scrooge. Doch auch er soll seine zweite, vielleicht letzte Chance erhalten: er wird vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Joseph Marley besucht, der im Jenseits für seine Herzlosigkeit büßen muss. Marley, der Scrooge ein ähnliches Schicksal ersparen möchte, erzählt ihm, dass er von drei Geistern Besuch bekommen wird. Und in der Tat: Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Weihnacht entführen den alten Scrooge auf eine Reise, die ihm die Augen öffnen soll, bevor es zu spät ist.
Der Klassiker
Auf Basis des fantastischen Weihnachtsklassikers des englischen Schriftstellers Charles Dickens („Oliver Twist“, „David Copperfield“), der Novelle „A Christmas Carol“, die der Autor 1843 selbst verlegte, schuf Filmemacher Robert Zemeckis („Forrest Gump“, „Polarexpress“, Drehbücher zur „Zurück in die Zukunft“-Trilogie) ein aufregendes 3-D-Abenteuer für die ganze Familie und er selbst wirkt sichtlich zufrieden mit dem Ergebnis:
„Diese Erzählung ist so visuell und filmisch – es scheint, als hätte Charles Dickens sie fürs Kino geschrieben. Es handelt sich hier um die größte Zeitreise-Geschichte aller Zeiten, und ich wollte sie so verfilmen, wie es dem Autor – meiner Meinung nach – ursprünglich vorgeschwebt hatte.”
Kopf der Starbesetzung ist der bekanntermaßen facettenreiche Jim Carrey, der wie viele seiner Mitstreiter in mehreren Schlüsselrollen auftritt. Abgesehen von Ebenezer Scrooge, den er in verschiedenen Altersstufen darstellt, erweckt er auch die Geister der vergangenen, der gegenwärtigen und der künftigen Weihnacht zum Leben.
Der echte „Scrooge“
Cary Elwes, einer der Darsteller, soll sogar mit dem Mann verwandt sein, der Charles Dickens offenbar zur Figur des Scrooge inspiriert hatte: „Der berühmte Geizkragen John Megid Elwes war einer meiner Vorfahren. „Er war ein Politiker, der seinen Namen von Megid auf Elwes abänderte, um das Wohlwollen seines Onkels, Sir Harvey Elwes, zu erlangen. Denn der hatte zwar viel Geld, aber keinen Erben. Und in der Tat – es funktionierte. Er bekam das ganze Vermögen von Mr. Harvey Elwes und wurde dann zu einem der legendärsten Geizkrägen der englischen Geschichte. Er stand sogar im Ruf, nie seine Kleidung zu wechseln.” … Na wenn das nicht geil ist?
Erschienen in The Epoch Times Deutschland Nr. 43/09

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