Logo Epoch Times
Shen Yun in Köln

Forscher und Therapeutin nach Shen Yun: Das Unvergängliche zählt

Inmitten der Corona-Pandemie unter erschwerten Bedingungen startete das Künstlerensemble Shen Yun Performing Arts aus New York mit klassischem chinesischen Tanz und Musik seine Europa-Tournee letzten Freitag im Musical Dom in Köln. Das Publikum reagierte begeistert. Immer wieder waren Bravo-Rufe zu hören. Die Künstlergruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die traditionelle chinesische Kultur wiederzubeleben.

top-article-image

Tanztherapeutin.

Foto: NTD

author-image
author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 4 Min.

Man muss sich mit den unvergänglichen Dingen im Leben befassen. Darin sind sich ein Forscher und eine Tanztherapeutin einig, nachdem sie Shen Yun am Sonntagnachmittag im Kölner Musical Dom gesehen haben.
„Ich finde Shen Yun sehr inspirierend. Was hinter dem Tanz, den Kostümen und der Choreografie steht, ist sehr schön, interessant und gut“, sagt Dr. Dr. Tomo Saric. Der gebürtige Kroate leitet an der medizinischen Fakultät der Uni Köln eine Arbeitsgruppe in der Stammzellenforschung.
China war einst als das „göttliche Land“ bekannt, dessen Kultur vom Himmel übermittelt wurde, heißt es im Programmheft zur Veranstaltung. Die Menschen seien bedacht gewesen, Harmonie zwischen Himmel, Erde und Menschheit zu bewahren und folgten dem Lauf der Schöpfung. Die Kommunistische Partei Chinas sah in diesem kulturellen Erbe jedoch eine Bedrohung für ihre Macht und zerstörte dieses seither systematisch. Shen Yun hat sich zum Ziel gesetzt, die wahre Kultur Chinas wiederzubeleben.
„Ich bin nicht religiös, ich glaube an Ethik und Moral. Shen Yun ist sehr schön. Was ich daraus verstehe, ist eine Nachricht oder eine Botschaft, dass man mit Spiritualität durchs Leben gehen soll und sich nicht einfach nur auf das Materielle und vergängliche Dinge konzentrieren soll. Und das wird durch diese Schönheit vermittelt, durch diesen Tanz und durch diese Gruppe”, sagte der Forscher nach der Abendvorstellung des Künstlerensembles Shen Yun Performing Arts am Samstag.

Dr. Dr. Tomo Saric.

Foto: EPT/DJY

„Ich glaube, ich muss mich wieder mehr mit Tai-Chi und Qi-Gong befassen. Ich muss das wieder in mein Leben fließen lassen. Das ist ein bisschen in den Hintergrund getreten. Aber jetzt, nach Shen Yun, bin ich wieder sehr inspiriert“, sagt Gabriele Penker.
„Als Psychotherapeutin arbeite ich mit Tanz und Musik. Was ich hier gespürt habe, ist eine sehr schöne Energie. Es ist dieses von innen heraus, die Bewegungen vom Mittelpunkt des Körpers heraus. Es kommt aus der Harmonie heraus, aus dem Gleichgewicht der Seele und des Körpers, das spürt man hier sehr deutlich“, so Penker.
„Es war ein Farbrausch, ein Rausch für die Sinne – für alle Sinne und für die Augen, die Ohren und für das Herz. Die wunderschönen Bewegungen, die Eleganz der Tänzer und Tänzerinnen, die Dramatik und manchmal auch der Humor, es hat mir wirklich sehr gut gefallen“, sagt die Tanztherapeutin.
Gabriele Penker fährt fort: „Zudem sitzt hier ein Orchester, also nicht nur Playback, das ist ein riesengroßer Unterschied. Meine Eltern haben Musik studiert, ich selbst Klavier unterrichtet und ich weiß, was es bedeutet. Ich kenne den Unterschied. Ich bin in vielen Aufführungen, Musicals und Opern gewesen. Es ist einfach wunderbar, wenn ein wirkliches Orchester vor einem sitzt. Ich bin begeistert, so wie ich jetzt hier auch stehe. Ich würde jedem empfehlen, diese Show zu besuchen. Es ist einfach wunderschön und einzigartig.“
Shen Yun gastiert noch bis zum 11. Januar in Köln. Dann wird das New Yorker Ensemble im Zuge der Europa-Tournee als nächstes wieder von 11. bis 13. März in Mülheim an der Ruhr in Deutschland zu sehen sein. Nach weiteren Auftritten in Frankreich, England, Spanien, Polen und Österreich wird Shen Yun in Deutschland auch noch nach Berlin, Ludwigsburg, Bremen, Füssen, Mannheim und Frankfurt kommen:

Shen-Yun-Aufführungen 2022:

7.–11. Jan. 2022Köln, Deutschland
24.–26. Jan. 2022Salzburg, Österreich
11.–13. März 2022Mülheim an der Ruhr, Deutschland
28.–30. März 2022Berlin, Deutschland
9.–13. April 2022Ludwigsburg, Deutschland
15.–17. April 2022Bremen, Deutschland
20. April–1. Mai 2022Berlin, Deutschland
28.–30. April 2022Graz, Österreich
4.–8. Mai 2022Füssen, Deutschland
10.–12. Mai 2022Mannheim, Deutschland
31. Mai – 3. Juni 2022Frankfurt am Main, Deutschland

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.