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Romantik

Edward Grieg: Solvejg’s Song

Mit Lügengeschichten der Realität entfliehen kann zu langen Geschichten führen. Eine hat Edward Grieg vertont. Sie endet mit einer liebenden Frau, die den Protagonisten rettet: Peer Gynt. Aus der Reihe Epoch Times Musik.

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Im Fjord von Oslo.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Edward Grieg (1843-1907) war der größte norwegischer Pianist und Komponist der Romantik. Seine Komposition Solvejg’s Song aus den berühmten Suiten von Peer Gynt (1888 und 1891) ist auch als Einzelstück oft zu hören. Hier in einer Aufnahme mit Sissel Kyrkjebø.
Peer Gynt ist ein Bauernsohn, der mit Lügengeschichten der Realität entfliehen will. Seine eigene Nichtsnutzigkeit verklärt er zu Heldenhafftigkeit, die miese Behausung zum stahlenden Palast. Seine Mutter glorifiziert Peer, sie überbehütet ihn; er soll ihre Version des Lebens teilen. Peer Gynt sucht Liebe und Abenteuer und findet sich bald bei Trollen und Dämonen wieder.
Einerseits entführt er einem Anderen seine Braut, gleichzeitig verliebt er sich in Solvejg … Im vierten Akt, nach einem Zeitsprung von 30 Jahren, kommt er durch Sklavenhandel in Marokko zu Reichtum – doch der hält nicht lange. Er verarmt und wendet sich Gott zu. Schließlich kehrt er arm und alt nach Hause zurück, zu Solvejg, die treu auf die Rückkehr ihres Geliebten gewartet hat. Sie rettet ihn.
 

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