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Besitzerin wusste nichts vom Wert des Bildes: Italienisches Renaissance-Meisterwerk für 24 Millionen Euro versteigert

Bis vor einem Monat hatte es unerkannt im Haus einer alten Dame nördlich von Paris gehangen - nun wurde "Der verspottete Christus", ein seltenes Meisterwerk des florentinischen Meister Cimabue aus dem 13. Jahrhundert, für knapp 24,2 Millionen Euro versteigert.

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Dieses Foto, das am 23. September 2019 in Paris aufgenommen wurde, zeigt ein Gemälde mit dem Titel "The Mocking of Christ" des Florentiner Künstlers Cenni di Pepo aus dem späten 13. Jahrhundert, auch bekannt als Cimabue.

Foto: PHILIPPE LOPEZ/AFP via Getty Images

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Noch vor wenigen Wochen hatte es unerkannt im Haus einer alten Dame nördlich von Paris gehangen, nun erzielte es bei einer Auktion einen Rekordpreis. Für knapp 24,2 Millionen Euro wurde “Der verspottete Christus”, ein seltenes Meisterwerk des florentinischen Meister Cimabue aus dem 13. Jahrhundert, am Sonntag in Senlis bei Paris versteigert, wie das Auktionshaus Actéon mitteilte.
Wer der neue Besitzer ist, blieb zunächst unklar. Unter den acht Bietern waren auch einige Museen. Die Auktion mache das Gemälde siebtteuersten Werk alter Meister, erklärte Actéon. Sein Wert wurde ursprünglich auf vier bis sechs Millionen Euro geschätzt.
Jahrelang hing “Der verspottete Christus” zwischen Küche und Wohnzimmer im Haus der alten Dame in Compiègne. Ihre Familie hielt es für eine einfache Ikone. Erst als die Besitzerin das Bild verkaufen wollte, kam sein wahrer Wert ans Licht. Das Auktionshaus Actéon ließ es von dem Kunstgutachter Turquin untersuchen.
Cimabue alias Ceno Di Pepo (1272-1302) ist einer der bekanntesten Maler Italiens vor der Renaissance. Andere Werke aus der Christus-Reihe hängen in Museen in London und New York. (afp)

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