Gedicht des Tages
Leise zieht durch mein Gemüt – von Heinrich Heine
Aus der Reihe Epoch Times Poesie – Gleich drei bekannte Kunstschaffende sind an diesem Gedicht beteiligt: Felix Mendelsohn-Bartholdy ergänzte für seine Vertonung (1834) den Text von Heinrich Heine durch eine Strophe von Hoffmann von Fallersleben, die er als zweite dazwischenschob.

Klinge, kleines Frühlingslied, kling hinaus ins Weite.
Foto: iStock
Leise zieht durch mein Gemüt
Leise zieht durch mein Gemüt
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.
Liebliches Geläute.
Klinge, kleines Frühlingslied,
Kling hinaus ins Weite.
Kling hinaus, bis an das Haus,
Wo die Blumen sprießen,
Wenn du eine Rose schaust,
Sag, ich laß sie grüßen.
Wo die Blumen sprießen,
Wenn du eine Rose schaust,
Sag, ich laß sie grüßen.
Heinrich Heine (1797-1856)
Und die von Felix Mendelsohn-Bartholdy für seine Vertonung ergänzte Strophe von Hoffmann von Fallersleben:
Sprich zum Vöglein, das da singt
Auf dem Blütenzweige;
Sprich zum Bächlein, das da klingt,
Dass mir keines schweige!
Auf dem Blütenzweige;
Sprich zum Bächlein, das da klingt,
Dass mir keines schweige!
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