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Kammermusik

Ludwig van Beethoven spielte „unter“ ihm: Ein Konzert des Böhmen Josef Rejcha

Wie viele böhmische Musiker unternahm Josef Rejcha weite Reisen, vor allem im deutschsprachigen Raum. Er traf Familie Mozart in Salzburg und war zu Mozarts 22. Geburtstag eingeladen. Hier zu hören ist eines seiner Konzerte für Streicher. Aus der Reihe Epoch Times Musik – für Liebhaber.

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Ein Blick auf die Karlsbrücke und die Schwäne an der Moldau in Prag.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Josef Rejcha (1752-1795) war ein böhmischer Cellist und Komponist. Er komponierte vor allem Kammermusik für Streicher, darunter dieses Konzert für Violine und Cello in D-Dur Op.3. Es musizieren Jana Vlachová (Violine), Mikael Ericsson (Cello) und das Tschechische Kammerorchester unter Leitung von Ondřej Kuka.
Josef Rejcha wurde in Prag an Cello, Klavier und Orgel ausgebildet. Etwa ab 1780 war er Kapellmeister in der Hofkapelle des Fürsten Krafft Ernst von Oettingen-Wallerstein.
Im Jahr 1785 trat er in die Dienste des Kölner Kurfürsten Maximilian Franz von Österreich und leitete die Kurfürstliche Hofkapelle, 1789 übernahm er auch noch die Leitung des Orchesters der Bonner Hofoper. In der Kurfürstlichen Hofkapelle spielte Ludwig van Beethoven „unter“ ihm.
Musikforscher vermuten, dass er einigen Einfluss auf Beethoven ausgeübt hat. Unumstritten ist, dass er seinen eigenen Neffen, Antonin Rejcha, ausbildete, und dass es vermutlich Verwechslungen zwischen den Werken und Kompositionen von Antonin und Josef Rejcha gibt.
 
 

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