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Berlin

„Optisch und künstlerisch toll umgesetzt“ – Tontechniker von Shen Yun begeistert

Einmalige Bühneneffekte, leuchtende Farben, Tänzer in Perfektion. So beschreiben Zuschauer ihr Erlebnis bei Shen Yun. Das New Yorker Künstlerensemble Shen Yun verzaubert mit seiner Bühnenshow „China vor dem Kommunismus“ seit Jahresanfang seine Zuschauer in Europa. Noch bis zum 1. Mai ist ihre Show im Theater am Potsdamer Platz in Berlin zu sehen.

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Vadim Kompatzki und Marion Lehmann.

Foto: Epoch Times

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Der RBB-Toningenieur Vadim Kompatzki und Marion Lehmann, Mitarbeiterin bei der Einwanderungsbehörde, besuchten die Vorstellung am Samstagabend. Von der eingesetzten Technik und dem Hintergrundbild war der Fachmann völlig begeistert.
„Das war wirklich übergangslos toll gemacht, also optisch und künstlerisch toll umgesetzt; also wie die Videotechnik, die Bühnentechnik und die Choreografie aneinander greifen… genial gemacht!“, sagte er.
„Das habe ich noch nie so gesehen, dass die Leute in die Wand verschwinden – das fand ich toll!“, pflichtete ihm auch Marion Lehmann bei.
Shen Yun sein nicht einfach nur eine Show, die zu beeindrucken versuche, so Kompatzki. Neben der Musik und den farbenfrohen Kostüme lobte er auch die spirituelle Komponente des Bühnenstücks.
„Der Spagat zwischen Tradition und Moderne“ und dem ganzen Leben, das sich darin widerspiegelt, hatten ihn berührt. „Es ging ja auch darum, alte Werte nicht zu vergessen. Ich glaube, darin liegt diese heilende Wirkung.“

„Eine größere Ehre für das Land gibt es nicht“

Tina Laabs ist Synchroncutterin. Aus ihrem Beruf weiß sie, wie wichtig Präzision ist.
„Die Präzision, die getanzt wird, finde ich sehr beeindruckend – das Zusammenspiel mit der Kulisse ist großartig. Es ist sehr charmant gelöst und umgesetzt“, sagte sie nach der Shen Yun Aufführung.
„Die Farben sind beeindruckend. Aber man sieht die Motivation in jedem Gesicht. Das finde ich interessant und toll.“
Dann fügte Laabs hinzu: „Ich habe darüber nachgedacht, warum diese Künstler nicht mehr in China einreisen dürfen. Ich finde, eine größere Ehre für das Land gibt es nicht.“
Auf der anderen Seite fand sie es sehr beeindruckend, dass die Künstler trotz der weiten Entfernung so verbunden mit ihrer Heimat sind. „Ganz großartig“, sagte sie. „Mir wird dadurch ein Stück von China vorgeführt. Das ist eine so andere Welt als unsere, das berührt mich tief.“

Tänzerin: „Es ist einfach perfekt“

Anna Karina Castro Torres und Florian Golbik.

Foto: Epoch Times

Für Anna Karina Castro Torres, eine in Berlin lebende Tänzerin aus Kolumbien, ist Shen Yun ein Muss.
Nach der Aufführung sagte sie: „Ich bin verliebt in die Technik, wie sauber die Tänzerinnen und Tänzer sind. Es ist wunderschön für mich!“ Die Wahl-Berlinerin war sehr berührt von den wundervollen Farben und der Präzision auf der Bühne.
„Wie die Tänzer zu dieser Musik tanzen – es ist einfach perfekt, die Bewegungen, alles, ich liebe es.“
Ihr Begleiter, Florian Golbik, freute sich, etwas mehr über die Fakten zu erfahren, „die wir bisher nicht über China wissen“. Die chinesische Kultur fand er sehr ansprechend.
Nach der Pause war die Tänzerin schon ganz gespannt: „Ich bin wie – oh mein Gott, ich kann es nicht erwarten, den anderen Teil zu sehen!“

„Durch die ganze Digitalisierung geht immer mehr verloren“

Daniel Müller.

Foto: Epoch Times

Auch für Daniel Müller, selbständiger Tontechniker, war Shen Yun sowohl ein musikalisches als auch ein kulturelles Highlight. „Es kommt sehr gut rüber, wie die Kultur damals gewesen sein muss”, sagte er.
„Diese Tanzweise von damals, mit den dazugehörenden Sprüngen und den Gesten – also die Pantomime von den Tänzen, das war sehr authentisch und sehr gut”, schilderte Müller.
„Es ist sehr wichtig auf seine eigene Kultur zu achten und seine eigene Kultur aufrecht zu erhalten, um das an die nächste Generation weiterzugeben“, so der Tontechniker weiter. Umso mehr bedauert er es, dass diese Kultur aktuell in China verboten ist und zerstört wird.
Auch das Shen Yun Orchester sei „fantastisch“ gewesen, vor allem wegen der Kombination zwischen chinesischen und westlichen Instrumenten. Dabei fiel ihm die Erhu, ein traditionelles chinesisches Streichinstrument mit zwei Saiten, ganz besonders auf. „Das habe ich schon ganz lange nicht gehört, dieses typische Chinesische.“
„Durch die ganze Digitalisierung geht immer mehr verloren und den Menschen wird immer erst viele Jahre später bewusst, was sie daran verloren haben. Aber dann ist es eben oft zu spät“, fügte Müller hinzu. (sua)
Epoch Times ist Medienpartner von Shen Yun Performing Arts.

Shen-Yun-Aufführungen 2022:

15.–17. April 2022Bremen, Deutschland
20. April–1. Mai 2022Berlin, Deutschland
28.–30. April 2022Graz, Österreich
4.–8. Mai 2022Füssen, Deutschland
10.–12. Mai 2022Mannheim, Deutschland
31. Mai–3. Juni 2022Frankfurt am Main, Deutschland
Tickets unter: Shen Yun Performing Arts.

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