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Meinung

„Eine schöne Bescherung” – Theater für den guten Zweck

Benefiz-Theaterstück in Hamburg

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Lesedauer: 2 Min.

Eigentlich ist Alexander Gimborn bei einer großen österreichischen Versicherung angestellt und gar kein Profi-Schauspieler. Und eigentlich sollte er an dem Tag unseres Treffens eine Grippe auskurieren. Das konnte ihn jedoch nicht davon abhalten, sich mit uns im österreichischen Salzburg zu treffen, um mit Enthusiasmus vom Benefiz-Theaterstück „Eine schöne Bescherung” zu erzählen.
Alle zwei Jahre erarbeiten er und seine Freunde vom „Round Table”, einer dem Lions-Club ähnlichen Verbindung (ab 40, so Gimborn, sei jedoch Schluss – dann müsse man zu den „Oldies” im Club 41 wechseln) ein Stück. Der Reinerlös aus Kartenverkauf und Sponsoring geht an Projekte, die den „Tablern”, wie sich die Runde selbst bezeichnet, unterstützenswert erscheint. Zu diesen gehört das „Haus Michael” in Lofer im Salzburger Land. Dort leben junge Menschen zusammen, „schwererziehbare Jugendliche”, wie man leichthin sagt. Sie arbeiten gemeinsam, erwerben handwerkliche Fähigkeiten mit den hauseigenen Betriebsmitteln und bekommen die nötige Betreuung, um ihnen zumindest die Hand zur Versöhnung mit der Gesellschaft zu reichen.
„60.000 Euro haben wir 2007 allein in Salzburg eingespielt”, sagt Gimborn stolz. Seine Augen funkeln – nicht wegen der noch nicht ganz auskurierten Grippe, sondern aus dem gleichen Grund, aus dem er und die übrigen „Tabler”, allesamt honorige Mitglieder der Salzburger Gesellschaft, alle zwei Jahre drei Monate lang ihre gesamte Freizeit opfern: Das Ganze ist ihm eine Herzensangelegenheit. So sieht Charity aus, wenn sie mehr als nur Gewissensberuhigung von Großkonzernen und medial abgefeierter Abschreibposten in der Jahresbilanz ist.
„Eine schöne Bescherung” von Alfred Husson, Regie: Werner Friedl
In Hamburg am 23. Februar 2008, 19.00 Uhr im Rudolf-Steiner-Haus, Mittelweg 11-12
Infos: www.rt4.at Kartenverkauf: Sven Severin unter 0172/4538073 oder [email protected].

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.

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