Meinung
Du bist verrückt, mein Kind!

Christian Moser.
Foto: privat
Ich war immer schon der Auffassung, dass die Diagnose “ADHS” in aller Regel mehr über die Eltern oder den Arzt aussagt als über das Kind. Früher waren die Flegel von heute die erfolgreichen Erwachsenen von morgen.
Getreu der Junckerschen Salamitaktik ist nun die nächste Stufe erreicht. Nun wird empfohlen, pubertierenden Kindern Hormonblocker zu verabreichen, damit sie länger Zeit haben, über ihr Geschlecht zu befinden. Hätte man die Flegel von gestern ungestört heranwachsen lassen, würden wir solche Empfehlungen nicht hören. Es wären genug vernünftige Menschen mit Rückgrat davor.
Nach der Beliebigkeit der sexuellen Revolution, entweiblichendem Feminismus und verweichlichender Männerfeindlichkeit, zermürbendem Genderismus, Homolobbyismus und Frühsexualisierung sind die Familien aber derart zerstört und Mann und Frau derart blutleer, dass keiner mehr da ist, der sich schützend vor unsere Kinder stellt.
Es zucken auch noch zu viele bei der gewissen Keule zusammen, die geschwungen wird, wenn jemand sich selbst behaupten mag. Zum Glück ist sie dadurch abgedroschen, sodass nun hoffentlich die passende Antwort auf jene Unverschämtheiten folgt: Einfach mal links liegen lassen! Einfach mal nicht das tun, was einem von Verrückten befohlen wird! Einfach mal den Kopf klar, das Herz rein und das Kind an der eigenen Hand behalten!
Wie kann ein gesunder Vater und eine gesunde Mutter überhaupt dulden, dass wildfremde Interessengeleitete sich zwischen sie und ihre Kinder stellen?
Ich kann und will nicht glauben, dass 80 Millionen sich ihrer selbst entfremdet haben. Das Trugbild des öffentlich-rechtlichen Fernsehens ist ja nicht das wahre Leben. Das wahre Leben entsteht da, wo wahrhaftig gelebt wird. Finden wir alle zu dieser Wahrhaftigkeit zurück, die in uns selbst, in unserer Natur liegt!
Um unsere Natur zu kennen und zu erfühlen, brauchen wir keine Dolmetscher aus Brüssel oder Berlin. „Du bist verrückt, mein Kind, du musst nach Berlin, wo die Verrückten sind, da gehörst du hin,” dichtete Franz von Suppé vor über 100 Jahren in seinem Lied, das wir gerne singen dürfen, wenn irgendjemand wieder mit einer fixen Idee an uns herantritt.
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.
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