Meinung
Folgt dem Weg des Goldes! Krügerrand Münzen für Ibiza-Video?
Offensichtlich zeigt nur die EU-Infothek den Weg auf, der beschritten werden muss, um die Käufer und damit die Hintermänner dingfest zu machen. Wer hat Krügerrand Goldmünzen im vermuteten Wert von 600 000 gezahlt? Gastautorin Vera Lengsfeld legt den Finger in die Wunde.

Krügerrand 1oz Münze, Tagespreis Einkauf heute, 29. Mai 2019, 1.173,00 Euro
Foto: iStock
Hier müssen die Worte dieser Erklärung genau seziert werden. Richtig ist, dass kein Geld geflossen ist – die Verkäufer bekamen Krügerrand Goldmünzen im Wert von 600.000 Euro.
Richtig ist, dass das Zentrum den ganzen Transfer zwar vermittelt und abgewickelt hat, aber juristisch nicht unbedingt der Käufer gewesen sein muss.
Der Verein und seine Hintermänner haben den Weg des Goldes und der Verschleierung nicht gewählt, um bei der ersten Story eine Lebensbeichte abzulegen, auch verständlich.“
Vielleicht gibt es darüber Statistiken oder andere Spuren, welche auf diese große Transaktion hinweisen.
Otto Normalverbraucher muss bereits für kleine Summen, für welche er Goldmünzen erwirbt, viele Formulare ausfüllen, um den strengen Geldwäsche-Bedingungen, welchen auch Banken oder Münzhändler unterliegen, zu erfüllen.
Ein 600.000 Euro Deal in relativ seltenen Krügerrand, auch dann, wenn er auf mehrere Tranchen aufgeteilt ist, bleibt nicht völlig geheim: auf der einen Seite muss die saubere Herkunft des Geldes, auf der anderen Seite die Besorgung des Krügerrands plausibel dargestellt werden.
Andererseits ist es auch nicht für die Besitzer des Goldschatzes ein Leichtes, diesen wiederum in Bargeld umzuwandeln. Mühselig müssen kleineste Tranchen eingewechselt werden.
Wer die Spur des Goldes verfolgt, wird einen wichtigen Teil der politischen Motive für die Veröffentlichung des Videos vor den EU-Wahlen aufklären.
Möglicherweise erleben einige eine böse Überraschung und gutgläubige Wähler eine große Enttäuschung.“
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.
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