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Meinung

Paul Schreyer: „Chronik einer angekündigten Krise“

„Die düstere Utopie einer verängstigten unfreien Gesellschaft schien sich realisiert zu haben. Es hatte nur ein paar Wochen überhitzter, uniformer, vom Zweifel befreiter Medienberichterstattung gebraucht – und einer Politik, die sich diese zum Kompass machte“, schreibt der Autor.

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Flensburg am 22. Februar 2021. Foto Morris MacMatzen/Getty Images

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Schon der Titel verrät, was im Buch „Chronik einer angekündigten Krise“ von Paul Schreyer steckt. Die Krise, die uns gemeinhin als Coronakrise verkauft wird, war angekündigt. Man fragt sich, warum und von wem.
Das Buch gibt Auskunft.
Schreyer gibt uns in seiner ebenso kompakten wie kompletten Darstellung bekannt: Vieles, was uns heute in Erstaunen versetzt, wurde von langer Hand geplant, in und von den relevanten Regierungskreisen in den USA mit Großunternehmern in Planspielen („Event 201“) mit Echtpersonenbesetzung mehrfach durchexerziert und dann in seiner ultimativen Version zeitgleich mit dem Davoser WEF-Treffen im Januar 2020 auf den Tisch der Weltöffentlichkeit gelegt.
Der Autor zeigt unter anderem auf, welche Rolle das Katz-und Maus-Spiel mit den Biowaffen und der Biowaffenabwehr einnimmt, wie in der Übung „Dark Winter“ bereits vor 20 Jahren in den USA der nationale Notfall geprobt wurde und welche bedeutende Rolle das von drei bekannten US-Milliardären finanzierte National Center for Health Security sowie die School of Public Health und schließlich die uns allen inzwischen geläufige Johns Hopkins University spielten.

„Corona in Davos: ein Virus wird vorgestellt“

Im Kapitel 8 „Corona in Davos: ein Virus wird vorgestellt“ erfahren wir einiges über die Vorbereitung auf die Pandemie.
Bei der nun anstehenden weltweiten Vermarktung des Virennotfalls konnte man sich auch der Unterstützung der Medien versichern, handelte es sich doch um die bis dato größte allgemeine Verunsicherung der Bürger dieses Globus, deren Ablauf man nun befürchtete. Sollten wir nur auf etwas noch Schlimmeres in der Zukunft liegendes vorbereitet werden, wie man inzwischen liest?
Dazu kam noch folgende Gereimtheit: Ein Virus als Trigger eines Panikszenarios, von dem man sich (nachträglich?) die Bereitschaft der Bürger für die eine große Veränderung der Welt (Klaus Schwab: „The great reset“) erhofft, von der die bekannten Milliardäre schon vor Jahrzehnten träumten. Angst als Bereitschaft zur Veränderung, zu einer neuen Unterordnung der Bürger und dem Verzicht auf die konstitutionell garantierte Freiheit, ein aus der Politik hinlänglich bekanntes Mittel der Polarisierung und Instrumentalisierung menschlicher Gefühle.
Am Ende des zehnten Kapitels „Vom Testwahn zum Lockdown“ schreibt Schreyer: „Die düstere Utopie einer verängstigten unfreien Gesellschaft schien sich realisiert zu haben. Es hatte nur ein paar Wochen überhitzter, uniformer, vom Zweifel befreiter Medienberichterstattung gebraucht – und einer Politik, die sich diese zum Kompass machte.“

Punktlandung

Es erscheint durchaus nicht illegitim zu sagen, dass mit COVID-19 ein nahtloser Übergang stattfand von einem Monopolyspiel in einem „Best Class Hotel“ zu einer real umgesetzten Aktion, eine offenbar naturgetreu imitierte Pandemie, die möglicherweise zwar nur als Vorbereitung auf den Ernstfall geplant war, dann aber offensichtlich so perfekt umsetzbar schien, dass man bereit war, den ersten Dominostein für die dann ablaufende Kettenreaktion zu Fall zu bringen.
Schreyer hat mit seinem Buch eine Punktlandung vollbracht. Es öffnet auf verständliche Weise auch dem Nichtbelesenen den Blick auf die real existierende Welt der Megakonzerne, die in Hinterzimmertreffen mit Politikern über die Zukunft des Planeten diskutieren.
Die Möglichkeit des Machtmissbrauchs durch die gefährliche Einmischung der Großökonomie in die Politik, denen wir alle anscheinend hilflos gegenüberstehen, wird sichtbar. In Abwandlung des Sprichworts „Money makes the world go around“ lässt sich mit COVID-19 nun leider sagen: „Money makes the world stop.“
Das Taschenbuch mit 176 Seiten erschien am 14. September 2020 im Westend-Verlag, ISBN 978-3-86489-316-2. Es kostet bei Thalia 15,00 Euro.
Gero v.d. Wildmark ist Autor und freier Publizist.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.

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