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Meinung

Soll Merkel beim Werkstatt-Treffen der CDU im Februar demontiert werden?

Am 9. und 10. Februar will die CDU „Werkstatt- Gespräche“ zur Migrationspolitik führen. Die Entscheidungen von 2015 sollen dabei kein Tabu sein. Analyse.

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Wird Frau Merkel jetzt zum "Abwracken" freigegeben?

Foto: Ralf Hirschberger/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Wie die Welt aus parteiinternen Kreisen der CDU erfuhr, will die CDU bei ihren geplanten Gesprächen zur Migrationspolitik am 9. Und 10. Februar „ergebnisoffen“ diskutieren.
Bisher wurde das Thema Grenzöffnung 2015 nach Möglichkeit klein gehalten. Doch diesmal wolle man auch dieses Thema offen diskutieren. Bisher hatte Angela Merkel das Thema mit ihrem Verdikt, dass es „verplemperte Zeit“ wäre, noch einmal darüber zu diskutieren, immer wieder abgewürgt. Doch der Widerspruch wurde auch parteiintern immer größer und seitdem Merkel ihren Abgang verkündete, erodiert ihre Macht über die Partei zusehends.

Arbeitet die CDU daran, die „Abwrackprämie“ für Merkel einzukassieren?

Da Merkel auch immer seltener  ihre Wunschkandidaten in der CDU und der Fraktion durchsetzen kann, liegt der Gedanke nahe, dass die „Werkstatt“ zum Abwrackdock werden könnte. Angela Merkel wird im Gegensatz zum Rest der Parteiführung der CDU dem Vernehmen nach nicht einmal an der Werkstatt teilnehmen.
Wie es scheint, will Frau Kramp-Karrenbauer, durch eine Kursänderung der CDU, die von ihr für möglich gehaltene Zahl von 40 Prozent der Wähler gewinnen. Wie glaubwürdig diese Korrektur kurz vor diversen Wahlen in Ländern und Kommunen ist, kann durchaus bezweifelt werden. Denn auch der Rest der CDU-Politik müsste dann aus der Geiselhaft der SPD befreit werden.
„Würde die CDU es wirklich wagen, z.B. mit der FDP zusammen, eine Politik gegen die links-grünen Parteien, mit Duldung durch die AfD, als Minderheitsregierung zu machen?
Sollte es der CDU allerdings wirklich ernst mit Kurskorrekturen sein, wären Frau Merkels Tage als Kanzlerin schneller gezählt als sie sich das wohl gedacht hat.
In allen anderen Fällen kann man wohl annehmen, dass es sich nur um kosmetische Korrekturen handelt, um Kramp-Karrenbauer als Kanzlerkandidatin aufzubauen.

Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers oder des Interviewpartners dar. Er muss nicht zwangsläufig die Sichtweise der Epoch Times Deutschland wiedergeben.

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