43 Flüchtlinge sitzen weiter auf berüchtigter “Sea Watch 3” vor Lampedusa fest
Noch immer sitzen 43 Flüchtlinge auf einem Schiff der deutschen Hilfsorganisation Sea Watch in der Nähe der italienischen Insel Lampedusa fest. Italiens Innenminister Matteo Salvini bekräftigte, dass das Schiff nicht in Italien anlegen dürfe.

Die Sea Watch 3.
Foto: GIOVANNI ISOLINO/AFP/Getty Images
Auf einem Schiff der in der Kritik stehenden deutschen NGO Sea-Watch haben am Donnerstag weiterhin 43 Flüchtlinge in der Nähe der italienischen Insel Lampedusa im Meer ausgeharrt. Italiens Innenminister Matteo Salvini bekräftigte am Donnerstag, das Schiff dürfe nicht in Italien anlegen. Sea-Watch warf er erneut vor, Gesetze zu brechen und sich nicht an bestehende Regeln zu halten.
Kapitän weigert sich nach Libyen zurückzukehren
Am 12. Juni hatte die “Sea Watch 3” vor der Küste Libyens 53 Menschen von einem Schlauchboot gerettet. Zehn von ihnen, darunter schwangere Frauen, durften am Samstag in Lampedusa von Bord gehen. Der Kapitän der “Sea Watch 3” weigert sich, die aus der Seenot geretteten Menschen zurück nach Libyen zu bringen, da sie dort nicht in Sicherheit seien.
In einem Gespräch mit dem Sender RadioUno warf Salvini Sea-Watch Beteiligung am Menschenhandel vor. Er werde “jenen, die die Gesetze ignorieren, keine Anlegeerlaubnis” erteilen, erklärte der rechtskonservative Innenminister. (afp)
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