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Grindwale im Orkney-Archipel

77 Wale in Schottland gestrandet – keine Rettung möglich

Aus unbekannter Ursache sind an der Küste Schottlands 77 Wale gestrandet – keines der Tiere konnte gerettet werden. Die Wale wurden von Tierschutzaktivisten auf der Insel Sanday im schottischen Orkney-Archipel entdeckt.

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In Schottland sind Wale gestrandet und danach verendet. Das Symbolbild zeigt gestrandete Meeresbewohner in Australien.

Foto: Supplied/PARKS AND WILDLIFE WESTERN AUSTRALIA/AAP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Aus unbekannter Ursache sind an der Küste Schottlands 77 Wale gestrandet – keines der Tiere konnte gerettet werden. Beim Entdecken der Grindwale seien bereits 65 von ihnen tot gewesen, teilte am Freitag die britische Tierschutzorganisation BDLMR mit.
„Leider mussten die verbliebenen zwölf Grindwale eingeschläfert werden, da sich ihr Zustand nach den vielen Stunden am Strand verschlechtert hatte.”
Die Wale waren am Donnerstag von den Tierschutzaktivisten auf der Insel Sanday im schottischen Orkney-Archipel entdeckt worden. Bei den zunächst noch lebenden Tieren habe der lange Aufenthalt am Strand zu „Quetschverletzungen durch ihr eigenes Gewicht“ geführt, zudem hätten sie vermutlich bei Flut Wasser eingeatmet.

Keine Hinweise darauf, warum sie gestrandet sind

Außerdem seien sie tiefer im Sand versunken, als die Flut über sie hinweg spülte – und kamen dadurch nicht mehr frei.
„Es gibt keine offensichtlichen Hinweise darauf, warum sie alle gestrandet sind“, hieß es in einer Erklärung von BDLMR. Es werde nun versucht, so viele Wale wie möglich für Obduktionen zu bergen, um die mögliche Ursache herauszufinden.
Weltweit kommt es immer wieder zu rätselhaften Massenstrandungen von Walen, besonders viele Tiere sind davon in Australien und Neuseeland betroffen. (afp)

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