Portland und Seattle
Antifa randaliert: „Wir sind unregierbar“ – „Wir wollen nicht Biden“
Linksextreme Aktivisten, Anarchisten und Protestanten gegen Rassenungerechtigkeit machten am 20. Januar erneut die Straßen von Portland und Seattle an der amerikanischen Westküste unsicher. Dabei zerschlugen sie auch die Fenster und die Glastür der Geschäftsstelle der Demokratischen Partei von Oregon.

Linksradikale verbrennen eine US-Flagge in Portland im November 2020.
Foto: ANKUR DHOLAKIA/AFP via Getty Images
Linksradikale Aktivisten verwüsteten am 20. Januar erneut Gebäude in Portland, Oregon. Dabei kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei. Die Randalierer lehnten sich gegen die Regierung, die Strafverfolgungsbehörden und den frisch vereidigten Präsidenten Joe Biden auf. Einige trugen Schilder mit der Aufschrift „Wir sind unregierbar“.
Rund 200 schwarz gekleidete Aktivisten mit bedeckten Gesichtern zerschlugen Fenster und die Glastür der Geschäftsstelle der Demokratischen Partei von Oregon. Sie besprühten das Parteischild mit einem anarchistischen Symbol, wie Videos in den sozialen Medien zeigen. Einige von ihnen kippten Müllcontainer um und zündeten den Inhalt an, berichtet die „New York Times“.
Laut dem Blatt kam es zu mehreren linksradikalen Protesten am Tag von Bidens Amtseinweihung. „Wir wollen nicht Biden – wir wollen Rache“, stand auf einem Schild, das sich auf Tötungen durch Polizisten bezog.
In Portland, wo bereits seit Monaten der Vandalismus ausufert, riefen sie zu Aktivismus auf, um den neuen Präsidenten unter Druck zu setzen, damit er energische Maßnahmen zu Einwanderung, Klimawandel, Gesundheitsversorgung, Rassengerechtigkeit und Einkommensungleichheit ergreift.
An einem bestimmten Punkt wurde die Gruppe von Polizisten auf Fahrrädern konfrontiert. Dabei sollen die Randalierer ein Fahrrad entwendet und Gegenstände auf die Polizisten geworfen haben, die sich zurückzogen, berichtet „KATU“.
Acht Personen wurden in Portland unter dem Vorwurf des Aufruhrs und der rücksichtslosen Brandstiftung verhaftet.
Angriffe auf Starbucks in Seattle
In Seattle marschierten Antifa-Aktivisten in den Pike Place Market, um Eigentum zu zertrümmern. Ein Foto von der Szene zeigt zerbrochene Scheiben eines Starbucks.
Die linksextreme Gruppe sprühte politische Botschaften wie „ACAB“ und „Fu** Biden“ auf die Außenseite des Gebäudes, bevor andere Mitglieder die Fenster des Büros zerschlugen.
„No Cops, Prisons, Borders, Presidents“ („keine Polizisten, Gefängnisse, Grenzen, Präsidenten“) stand auf einem der Transparente, mit dem sie durch die Stadt marschierten, so die „New York Times“.
Die Polizei gab bekannt, dass zwei Personen während der Unruhen verhaftet wurden, eine davon wegen Sachbeschädigung. Am späten Abend soll eine weitere Person verhaftet worden sein. (nmc) 
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