Belgische Polizei rückt zu Anti-Terror-Razzien in Brüsseler Problemviertel aus
Der belgische Stadtteil Molenbeek, ein sozialer Brennpunkt Brüssels, war zeitweise Wohnort von Attentätern der Pariser Anschläge vom November 2015 und den Attentaten von Brüssel vom März 2016.

Nicht mehr nur die vermeintliche Islamistenhochburg Molenbeek steht im Fokus der Fahnder. Foto: Christophe Petit Tesson/dpa
Foto: Christophe Petit Tesson/dpa
Bei einer Serie von Anti-Terror-Einsätzen hat die belgische Polizei in der Hauptstadt Brüssel drei Verdächtige in Gewahrsam genommen.
Die Männer aus dem Stadtteil Molenbeek würden von Ermittlern befragt, Waffen oder Sprengstoff seien bei den vier Einsätzen am Samstagabend aber nicht gefunden worden, berichtete die Nachrichtenagentur Belga. Die Justiz werde am Sonntag entscheiden, ob die drei Männer weiter in Gewahrsam blieben.
Der Stadtteil Molenbeek, ein sozialer Brennpunkt Brüssels, war zeitweise Wohnort von Attentätern der Pariser Anschläge vom November 2015 und den Attentaten von Brüssel vom März 2016. Für den Einsatz am Samstagabend riegelten Polizisten laut Berichten Teile des Stadtviertels ab. In Molenbeek gibt es eine aktive Islamistenszene. (afp)
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