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Hunter Bidens Affäre: Biden bricht Schweigen und spricht erstmals öffentlich über sein siebtes Enkelkind

Der US-Präsident stand in der Vergangenheit wiederholt in der Kritik, seine siebte Enkelin nicht anerkannt zu haben. Nun spricht Biden zum ersten Mal öffentlich über das kleine Mädchen.

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US-Präsident Joe Biden (l.) mit seinem Sohn Hunter Biden nach dem Besuch der Messe in der Holy Spirit Catholic Church in Johns Island, S.C. am 13. August 2022.

Foto: Nicholas Kamm / AFP via Getty Images

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Lesedauer: 4 Min.

US-Präsident Joe Biden hat sich nach langem Schweigen erstmals öffentlich zu seinem siebten Enkelkind bekannt. Die vierjährige Navy Joan Roberts entstammt einer Affäre zwischen Hunter Biden und Lunden Roberts aus dem US-Bundesstaat Arkansas.
Der Sohn des US-Präsidenten hatte die Vaterschaft des Mädchens zunächst abgestritten, bis ein DNA-Test Klarheit brachte. Roberts hatte zuvor eine Vaterschaftsklage gegen ihn eingereicht. In seinen Memoiren von 2021 schrieb Hunter Biden: Die Begegnung mit Lunden Roberts, die als Stripperin in einem Nachtclub in Washington arbeitete, habe in einer Zeit stattgefunden, in der er stark alkohol- und drogenabhängig war.
„Ich kann mich nicht an unsere Begegnung erinnern“, so der 53-Jährige. „Ich hatte damals kaum Bindung zu anderen Menschen. Ich war vollkommen am Boden, aber ich habe die Verantwortung dafür übernommen.“

Biden äußert sich zu Enkeltochter

Präsident Joe Biden hatte in den vergangenen Jahren beharrlich zu seinem siebten Enkelkind geschwiegen. Auf einer Veranstaltung im Weißen Haus im April hatte er noch betont, er habe „nur sechs Enkelkinder“.
Kongressabgeordnete Elise Stefanik kritisierte daraufhin in „Daily Mail“: Der Präsident hätte schon vor Jahren „das Richtige tun sollen und alle seine Enkelkinder anerkennen müssen“. Der Präsident hätte schon vor Jahren „das Richtige tun sollen und alle seine Enkelkinder anerkennen müssen“.
In einem Interview mit dem „People Magazine“ am 28. Juli erwähnte er Navy erstmals öffentlich: „Unser Sohn Hunter und Navys Mutter Lunden arbeiten gemeinsam daran, das Beste für ihre Tochter zu tun, und möchten ihre Privatsphäre schützen.“ Der Präsident fügte hinzu: „Dies ist keine politische Angelegenheit, sondern eine Familienangelegenheit.“ Die First Lady und er „wollen nur das Beste für alle unsere Enkelkinder, auch für Navy“.

Unterhaltsstreit beigelegt

In den vergangenen Monaten stritten Hunter Biden und Navys Mutter Roberts vor Gericht über die Höhe der Unterhaltszahlungen für das Kind. Der Fall wurde am 30. Juni beigelegt. Die genauen finanziellen Vereinbarungen wurden nicht veröffentlicht. Bekannt ist allerdings, dass Hunter Biden versucht hatte, seinen monatlichen Unterhalt von 20.000 US-Dollar zu reduzieren.
Als Teil der Vereinbarung stimmte er zu, seiner Tochter einige seiner Gemälde zur Aufbewahrung oder zum Verkauf zu überlassen. Roberts verzichtete ihrerseits darauf, dass das Kind den Nachnamen von Biden trägt. Zusätzlich vereinbarten beide Seiten, innerhalb der nächsten fünf Jahre einen Fonds für die College-Ausbildung des Kindes einzurichten.
Hunter Biden hat neben Navy noch vier weitere Kinder aus zwei Ehen, darunter den gemeinsamen Sohn mit seiner jetzigen Frau Melissa Cohen. Der dreijährige Beau Biden Jr. wurde nach dem anderen Sohn des Präsidenten benannt, der 2015 tragisch an Krebs verstarb.

Hunter Biden mit seinem Sohn Beau.

Foto: Win McNamee/Getty Images

Die Enkelkinder des Präsidenten spielen eine besondere Rolle in seinem Leben und seiner Amtszeit. Sie begleiten den Präsidenten oder die First Lady oft auf Reisen und sind regelmäßige Gäste im Weißen Haus. Biden selbst hat einmal gesagt, dass seine Enkelkinder ihn dazu bewogen hatten, im Jahr 2020 gegen den damaligen Präsidenten Donald Trump für das höchste Amt im Land zu kandidieren.
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: „Joe Biden Publicly Acknowledges 7th Grandchild for the First Time“ (redaktionelle Bearbeitung dl)

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