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China: Journalisten verweigern Unterschrift im Masanjia-Untersuchungsbericht

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Journalisten verweigern Unterschrift unter Masanjia-Untersuchungsbericht.

Foto: ED JONES/AFP/Getty Images

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Nachdem am 7. April in China ein Bericht über unmenschliche Foltermethoden im Masanjia-Arbeitslager in der Provinz Liaoning erschien, hat die Regierung eine Untersuchung eingeleitet. Allerdings wurde die Untersuchungsgruppe von einigen der Täter geführt. Wie erwartet lautete das Untersuchungsergebnis, dass der Medienbericht über Folter nicht wahr sei. Allerdings macht anscheinend nicht jeder aus dieser sogenannten Untersuchungsgruppe diesen Betrug mit. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, haben zwei Journalisten von der Webseite der parteieigenen Zeitung Ren Min Ri Bao (die Volkszeitung) verweigert, den Untersuchungsbericht zu unterschreiben.
Nach Berichten von Dajiyuan habe das Propagandaministerium  in China am 19. April den Befehl erteilt, dass alle wichtigen Medien in China das Untersuchungsergebnis veröffentlichen müssen. Außerdem sei es verboten, eigenständige Berichte über das Thema zu verfassen.
Der Bericht über die Folter im Masanjia-Arbeitslager wurde vom Magazin „Lens” veröffentlicht, das zur SEEC Media Group gehört. Die Webseite caijing.com gehört ebenfalls zu SEEC. Dajiyuan veröffentlichte eine Meldung aus dem Mikroblog des stellvertretenden Chef-Redakteurs der Webseite caijing.com, dass sich zwei Journalisten der Volkszeitung, die zu dieser Untersuchungsgruppe gehört haben, geweigert haben, den Untersuchungsbericht zu unterschreiben. Laut Dajiyuan habe ein Journalist der Webseite caijing.com diese beiden Journalisten für ihren Mut gelobt. Er hoffe, dass sie hervortreten und öffentlich über die Untersuchung berichten können.
 

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