Darum will die EU unser Geld im Krisenfall einfrieren: 1 Billion Euro faule Kredite
Die EU plant das vorübergehende Einfrieren von Bankguthaben, um Bankruns auf notleidende Banken zu verhindern. In der EU gibt es faule Kredite von über 1 Billion Euro laut einem neuen EU-Bericht.

Italienischer Euro.
Foto: Arno Burgi/dpa
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1 Billion notleidende Kredite in der EU
Die Durchschnittsrate der NPLs betrug Ende 2016 in der EU 5,1 Prozent und ist somit gesunken. 2015 lag sie noch bei 5,7 Prozent.
Griechenlands NPL-Rate: 45 %
Deutschland hat laut der EU-Grafik eine NPL-Rate von 6 % und faule Kredite in Höhe von 68 Milliarden Euro.
Die Gruppe mit niedrigem NPL-Prozentsatz bringt es zusammen auf 410 Mrd. Euro fauler Kredite, die mittelschwer belastete Gruppe auf 184 Mrd. Euro und die schwer belastete Gruppe kommt auf insgesamt 499 Mrd. Euro. Sie besteht aus den Ländern Bulgarien, Kroatien, Cypern, Litauen, Irland, Italien, Portugal, Malta, Rumänien und Slowenien.
Italien, Griechenland, Spanien, Portugal und Irland haben gemeinsam 606 Milliarden fauler Kredite.
Die EU konstatiert: Seit der Finanzkrise 2008 war die NPL-Rate in den EU-Mitgliedsstaaten enorm ungleichgewichtet.
Grafik aus Bericht des EU-Parlamentes:

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