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“Lady Liberty”: Demokratie-Aktivisten errichten Statue auf Hongkonger Berg

In Hongkong haben Demokratie-Aktivisten eine vier Meter hohe Statue als Symbol der Freiheit auf dem Gipfel des Lion Rock errichtet. Freiwillige trugen die 80 Kilo schwere Statue in der Nacht zu Sonntag in zwei Teilen auf den Berg.

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Die "Lady Liberty" stellt eine Demonstrantin mit Gasmaske, Schutzbrille und Helm dar. In einer Hand trägt sie einen Regenschirm, in der anderen eine schwarze Fahne mit dem Protest-Slogan "Befreit Hongkong, Revolution jetzt". Sie wurde in den vergangenen Monaten bei mehreren friedlichen Kundgebungen auf einem Lastwagen durch die Stadt gefahren. Jetzt steht sie auf dem 495 Meter hohen "Lion Rock".

Foto: ANTHONY WALLACE/AFP via Getty Images

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In Hongkong haben Demokratie-Aktivisten eine vier Meter hohe Statue als Symbol der Freiheit auf dem Gipfel des “Lion Rock” errichtet. Freiwillige trugen die 80 Kilo schwere Statue in der Nacht zu Sonntag in zwei Teilen auf den Berg, wie die Organisatoren mitteilten. Auf dem 495 Meter hohen “Lion Rock” soll sie demnach nun dauerhaft stehen, falls sie nicht von den Behörden entfernt wird.
Die “Lady Liberty” stellt eine Demonstrantin mit Gasmaske, Schutzbrille und Helm dar. In einer Hand trägt sie einen Regenschirm, in der anderen eine schwarze Fahne mit dem Protest-Slogan “Befreit Hongkong, Revolution jetzt”. Sie wurde in den vergangenen Monaten bei mehreren friedlichen Kundgebungen auf einem Lastwagen durch die Stadt gefahren.
Am Sonntagnachmittag kam es in mehreren Vierteln der Stadt erneut zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten, die ruhiger verliefen als in den vergangenen Wochen. Unter anderem in den Vierteln Mongkok und Tai Po errichteten Demonstranten Straßenbarrikaden, besprühten chinesische Unternehmen mit Graffiti und warfen Fenster ein. Dutzende Demonstranten wurden festgenommen. Gleichwohl sei in vielen Orten Hongkongs auch völlig friedlich demonstriert worden.
In Hongkong gibt es seit Monaten Massenproteste gegen die wachsende Einflussnahme der Regierung in Peking und die Beschneidung der Bürgerrechte. Die Proteste hatten sich anfänglich gegen ein geplantes Gesetz gerichtet, das Überstellungen von Verdächtigen an Festland-China vorsah. Mittlerweile richten sich die Proteste aber generell gegen die pro-chinesische Führung in Hongkong und die Einschränkung der Demokratie. (afp/er)

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