Hohe Kriminalitätsrate
Südafrika: Deutscher Tourist von Anhalter ausgeraubt und getötet
In Südafrika ist ein deutscher Tourist von einem Anhalter und dessen Komplizen ausgeraubt und getötet worden.

Ein Breitmaulnashorn in einer privaten Nashornaufzucht in Südafrikas Nordwest-Provinz. Die Natur in Südafrika ist attraktiv für Touristen.
Foto: Jürgen Bätz/dpa
Der 74-Jährige bot seinem mutmaßlichen Mörder am Samstag im Norden des Landes eine Mitfahrgelegenheit an, nachdem er die Grenze von Botswana überquert hatte, wie die Polizei am Montag mitteilte. Das Opfer habe dem „skrupellosen Kriminellen vertraut – aber dieser wandte sich gegen ihn und folterte und tötete ihn gemeinsam mit seinen Freunden auf brutale Weise“, erklärte ein Polizeivertreter.
Zuvor habe sich der Fahrer mit dem Anhalter angefreundet und ihn um Hilfe bei der Suche nach einer Unterkunft gebeten. Die beiden hielten in der Ortschaft Moruleng nahe des bekannten Pilanesberg-Nationalparks an, um etwas zu trinken. Dort gesellten sich die Komplizen des mutmaßlichen Täters zu ihnen, erklärte die Polizei weiter.
Die Männer fuhren den Deutschen zu einem Haus, wo sie ihn fesselten und ihm seine Wertsachen abnahmen. Die Leiche wurde später in einem Gebüsch in der Nähe eines Bauernhofs gefunden, erklärte die Polizei. Die Verdächtigen wurden am Wochenende festgenommen, nachdem sie mit Gegenständen des Toten aufgegriffen worden waren. Der Polizei zufolge handelt es sich um ausländische Staatsbürger im Alter von 24 bis 46 Jahren.
Südafrika ist aufgrund seiner Tierwelt und Natur ein beliebtes Reiseland und lockt jedes Jahr Millionen Touristen an. Das Land hat jedoch auch eine extrem hohe Kriminalitätsrate. (afp)
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