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Drei NGOs schicken wieder Schiffe ins Mittelmeer vor Libyen

Die NGOs "Proactiva Open Arms" aus Spanien, "Sea-Watch" aus Deutschland und "Mediterranea" aus Italien teilten mit, dass sie erneut vor Libyen kreuzen und eine gemeinsame Mittelmeer-Mission begannen.

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Das Schiff "Sea-Watch" vor Libyen, 06.11.2017.

Foto: ALESSIO PADUANO/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Drei Nichtregierungsorganisationen (NGO) haben eine gemeinsame Mittelmeer-Mission zur “Rettung von Flüchtlingen” begonnen.
Die NGOs “Proactiva Open Arms” aus Spanien, “Sea-Watch” aus Deutschland und “Mediterranea” aus Italien teilten in Barcelona mit, dass die “Open Arms”, die “Sea-Watch 3” und die “Mare Jonio” seit Freitag in internationalen Gewässern vor Libyen kreuzten. Die “Mare Jonio” war bereits Anfang Oktober in die Gewässer aufgebrochen.
Seit dem erzwungenen Ende der Mission der “Aquarius” der Organisationen Ärzte ohne Grenzen und SOS Méditerranée waren keine privaten Schiffe mehr in dem Seegebiet.
Derzeit liegt die “Aquarius” im südfranzösischen Hafen Marseille. Panama hatte dem Schiff nach einer Beschwerde aus Italien die Flagge entzogen. Nach dem Willen der italienischen Justiz soll es beschlagnahmt werden.
Das bislang in Malta festsitzende Schiff “Seefuchs” der Organisation Sea-Eye darf offenbar auslaufen. Die “Seefuchs” werde nach Deutschland überführt, wie “Zeit Online” unter Berufung auf die Schiffseigner berichtete.
Welche Organisation das Schiff übernehme, solle später bekannt gegeben werden. Sea-Eye will für künftige Missionen eine neues Schiff einsetzen. (afp)

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