Geschichte geht Viral
Eine Woche nach der Impfung: Mädchen (7) erleidet Schlaganfall
Der Onkel eines Mädchens in den USA geht an die Öffentlichkeit, nachdem seine Nichte sieben Tage nach einer Corona-Impfung einen Schlaganfall und Hirnblutungen erlitten hatte. Der Mann klagte nicht an, sondern bat stattdessen um Gebete zur Heilung seiner kleinen Nichte.

Symbolbild.
Foto: iStockphoto/stacey_newman
Der Fall des kleinen Mädchens Harper beschäftigt gerade vor allem alternative Medien weltweit. Die in den USA lebende 7-Jährige erlitt sieben Tage nach ihrer Pfizer-Impfung einen Schlaganfall und Hirnblutungen. Sie kam in lebensgefährlichem Zustand auf die Intensivstation eines Krankenhauses. Mittlerweile soll das Kind wieder zu Hause sein.
Der Fall wurde unter anderem von „Report24“, der Website „Team Tucker Carlson“, von „Financial Today Korea“ und der Zeitung „Il Giornale d’Italia“ veröffentlicht. Auch in den sozialen Medien wurde die Geschichte verbreitet. Ob ein Zusammenhang zu der Impfung besteht oder nicht, ist ungewiss. Angesichts des Alters des Kindes dürfte es auch keine offiziellen Daten dazu geben.
Ein Portal des Gesundheitsamtes des australischen Bundesstaates Victoria, „Better Health Channel“, erklärt zu Schlaganfällen bei Kindern: „Ein Schlaganfall ist bei Kindern relativ selten. Man geht davon aus, dass weltweit jedes Jahr etwa zwei von 100.000 Kindern betroffen sind. Die meisten Fälle treten bei Kindern im Alter von unter zwei Jahren auf.“
Es bedürfe weiterer Forschung, um sowohl die Ursachen als auch die Auswirkungen von Schlaganfällen bei Kindern besser verstehen zu können.
Gebete für die kleine Nichte
Wie „Report24“ berichtet, hatte Barry G. aus Pennsylvania, der Onkel des Mädchens, die Geschichte am 25. November auf Facebook publik gemacht. Der Mann bat in seinem Post die Leser, für seine Nichte Harper zu beten.
Vier Tage später sieht man in einem Video auf Facebook, wie das Mädchen im Krankenhaus mit Hilfe geht. Video und Posting sind inzwischen auf Facebook gelöscht. Barry G. gab später ein Statement dazu ab (siehe unten). Auf Bitchute ist ein identisches Video hinterlegt, wie man aufgrund eines Medienscreenshots von dem FB-Videos schließen kann.
Allerdings soll sich der Zustand des Kindes erneut verschlechtert haben, wie ein späterer Kommentar des Onkels zeigte. Laut dem Vater des Kindes und dessen Bruder, würde es weder „essen, trinken, aufrecht sitzen oder gehen” können. Man mache viele Tests mit dem Kind, postete Barry G. weiter nach Angaben von „Team Tucker Carlson“.
Die Website schreibt über sich selbst: „Team Tucker Carlson ist ein Projekt, das mit der Mission gegründet wurde, die Botschaft von Tucker Carlson zu verbreiten und Nachrichten zu melden, die die liberalen Medien nicht melden. Wir sind nicht mit Tucker Carlson verbunden.“ Tucker Carlson ist bekannter „Fox“-Moderator.
Laut „Il Giornale d’Italia“ hatten die ersten beiden Posts innerhalb weniger Tage Tausende Reaktionen und Kommentare generiert. Es habe „viele Gebete und wenig Kontroversen“ gegeben. „Im Herzen des Verfassers gibt es nur den Wunsch, das Kind heilen zu sehen“, hieß es.
Die italienische Zeitung veröffentlichte auch ein aktuelles Update von Barry G. vom 5. Dezember per Screenshot. Darin heißt es: „Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Gebete für dieses kostbare kleine Mädchen. Jetzt ist sie zu Hause.“ Ihre Mutter sei die ganzen neun Tage im Krankenhaus an ihrer Seite gewesen, habe das Krankenhaus nie verlassen.
„Harper hat Höllenqualen durchgemacht, aber jetzt ist sie zu Hause und findet Trost“, so die Mutter weiter. Das Kind habe viel Gewicht verloren, esse jetzt aber wieder. Barry G., ein Gläubiger, bittet weiterhin um Gebete an Gott, „unseren wahren Arzt“. Er könne das Gift der Schlange unschädlich machen, wie er es beim Apostel Paulus getan habe.
Statement von Barry G.
Die Facebook-Seite von Barry G. ist offline, aber im Web-Cache zu finden.
Wie die US-Website „Gateway Pundit“ schreibt, wurde das Video und das erste Posting von Barry G. selbst gelöscht, auf Bitte des Vaters des Kindes, der Privatsphäre und ihres Glaubens wegen, wie der Mann schrieb.
Er gab an, dass er die Sachen mit ausdrücklicher Genehmigung seines Bruders veröffentlicht hatte und nur um Gebete für ihre Heilung zu bitten. Er habe nur weitergegeben, was er von ihm erfahren hatte. Anscheinend hätten viele Nachrichtenseiten die Geschichte aufgeschnappt und gesagt, es sei „viral gegangen“. „Offenbar hatten weder mein Bruder noch ich eine Ahnung, dass das passieren würde.“
„Eure Gebete und herzlichen Kommentare werden sehr geschätzt“, so Barry G.. Er machte deutlich, dass sein Bruder nicht den gleichen Glauben und die gleichen Ansichten wie er habe, was auch in Ordnung sei. Er habe gewollt, dass alles so gut wie möglich aus dem Internet verschwinde.
Barry G. erklärte, dass er seine Wünsche respektiere und die beiden Beiträge von seiner Seite gelöscht habe. Am Ende bittet er Gott um einen Segen für alle und dass er sie „durch diese große Zeit der Schwierigkeiten“ bringe.
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