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Einsatz für humanitäre Zwecke

Elon Musk: Internetdienst in Krankenhaus in Gaza aktiv

Nach Kriegsbeginn wollte Israel den Einsatz von Musks Starlink im Gazastreifen verhindern. Nun nutzt ein Krankenhaus im abgeriegelten Küstenstreifen den Internetdienst.

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Eine Monitorwand zeigt die Umlaufbahnen Tausender Starlink-Satelliten. Der Internetdienst ist laut Elon Musk nun in einem Krankenhaus in Gaza aktiv.

Foto: Christoph Reichwein/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Satelliten-Internetdienst Starlink von Tech-Milliardär Elon Musk wird auch im Gazastreifen eingesetzt. Der Dienst sei jetzt auch in einem Krankenhaus in Gaza aktiv, schrieb Musk auf seiner Plattform X.
Unterstützt werde dies von den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel. Der Internet-Dienst soll Videokonferenzen mit anderen medizinischen Einrichtungen sowie Ferndiagnosen in Echtzeit ermöglichen.

Israel genehmigt den Einsatz für humanitäre Zwecke

Bereits im Februar hatte Israel den Einsatz von Starlink im eigenen Land und im Gazastreifen mit Einschränkungen für humanitäre Zwecke erlaubt und in einem von den Vereinigten Arabischen Emiraten betriebenen Feldlazarett in Rafah genehmigt.
Bei Starlink verbinden sich kompakte Bodenstationen für den Internet-Zugang mit einem Netz aus Hunderten Satelliten. Der Dienst gehört der von Tech-Milliardär Musk geführten Raumfahrtfirma SpaceX.
Im Oktober hatte Israel nach Kriegsbeginn zunächst erklärt, alles unternehmen zu wollen, um den Einsatz von Starlink im Gazastreifen zu verhindern. Grund sei, dass die in dem abgeriegelten Küstengebiet herrschende islamistische Hamas das System für Terrorzwecke missbrauchen würde.

Kommunikationsnetze instabil

Musk hatte angekündigt, er wolle mithilfe des Satelliten-Kommunikationssystems helfen, die unterbrochene Kommunikation zu international anerkannten Hilfsorganisationen im Gazastreifen wieder herzustellen.
Der Vorteil von Starlink ist, dass der Zugang zum Netz unabhängig von der herkömmlichen Telekommunikations-Infrastruktur läuft. In dem durch den Krieg schwer zerstörten Gazastreifen sind die Telekommunikationsnetze instabil und fielen seit Beginn der Kampfhandlungen vor mehr als neun Monaten mehrfach aus. (dpa/red)

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