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Erneute Ausschreitungen bei Protesten gegen Polizeigewalt in Frankreich

Am 2. Februar hatten Polizisten in der nur rund ein Dutzend Kilometer von Bobigny entfernten Vorstadt Aulnay-sous-Bois einen jungen Schwarzen festgenommen, den sie des Drogenhandels verdächtigten, und dabei mit Schlagstockhieben schwer verletzt. Seit dem kommt es immer wieder zu Ausschreitungen.

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Proteste gegen Polizeigewalt in Frankreich. 6. Februar 2017. Foto: FRANCOIS GUILLOT/AFP/Getty Images

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Bei Protesten gegen Polizeigewalt in Frankreich ist es in einer Vorstadt von Paris zu Ausschreitungen gekommen. In Bobigny warfen Demonstranten Scheiben ein, griffen Polizisten an, setzten Autos in Brand und stießen einen Fernseh-Übertragungswagen um. Anlass der Proteste mit rund 2000 Teilnehmern war die brutale Festnahme eines jungen Schwarzen in einer Pariser Problemvorstadt vor einer Woche.
Am 2. Februar hatten Polizisten in der nur rund ein Dutzend Kilometer von Bobigny entfernten Vorstadt Aulnay-sous-Bois einen jungen Schwarzen festgenommen, den sie des Drogenhandels verdächtigten, und dabei mit Schlagstockhieben schwer verletzt. Ein Polizist soll ihm einen Schlagstock in den After gerammt haben. Der 22-Jährige musste operiert werden und ist zwei Monate lang arbeitsunfähig geschrieben.
Der Fall sorgte in Frankreich für Wut und Empörung, zahlreiche Menschen gingen auf die Straße. Der Fall wirft auch ein Schlaglicht auf das problematische Verhältnis zwischen der Polizei und jungen Bewohnern von Brennpunktvierteln. (afp)

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