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Dänemark: Erstmals Abschiebung wegen Bettelei

Dänemark verurteilte das erste Mal eine Slowakin wegen Bettelei zu einer Gefängnisstrafe, anschließend wird sie abgeschoben. Im Laufe des Prozesses zeigte sich, dass sie "ausschließlich" nach Dänemark gekommen sei, um sich ihren "Lebensunterhalt durch Betteln zu verdienen".

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COPENHAGEN, DENMARK - MARCH 8: A woman sits with her belongings and eats some food on a Copenhagen street 08 March as International Women's Day is celebrated around the world. The UN World Summit for Social Development continues and US First Lady Hillary Rodham Clinton will deliver her second address to the meeting to "announce a major new US commitment to expand educational opportunities for poor women on three continents." (COLOR KEY: Red print on bags.)AFP PHOTO

Foto: Photo credit should read DOMINIQUE FAGET/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Zum ersten Mal wird es in Dänemark eine Abschiebung wegen des Vorwurfs der Bettelei geben: Ein Gericht in Kopenhagen verurteilte am Mittwoch eine Slowakin wegen Bettelei auf der Straße zu 40 Tagen Gefängnis, wie die Polizei von Kopenhagen mitteilte. Danach wird die Frau abgeschoben.
Der Polizei zufolge handelt es sich um eine Wiederholungstäterin. Im Laufe ihres Prozesses habe sich gezeigt, dass sie “ausschließlich” nach Dänemark gekommen sei, um sich ihren “Lebensunterhalt durch Betteln zu verdienen”.
Die Staatsanwältin Anne Jacobsen erklärte, es könne “hart” erscheinen, eine Person abzuschieben, weil sie Passanten um Geld bitte. Tatsache sei aber, dass in Dänemark Betteln illegal sei.
Bettelei kann in Dänemark mit bis zu sechs Monaten Gefängnis bestraft werden. Zuvor muss mindestens eine Warnung durch die Polizei erfolgt sein. (afp)

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