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Gegen islamistische und extremistische Propaganda

Europaweit: Ermittlungen gegen islamistische Propaganda auf TikTok

Um junge Menschen vor Inhalten zu schützen, die sie radikalisieren könnten, gingen Ermittler gegen Inhalte auf TikTok vor.

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Die Kurzvideo-App TikTok ist vor allem bei Jugendlichen beliebt.

Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Ermittler sind bei einer europaweiten Aktion gegen islamistische und extremistische Propaganda im Onlinedienst TikTok vorgegangen. Mehr als 2.000 Inhalte wurden als problematisch eingestuft, wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die gemeinsame Aktion mit dem Onlinedienst fand demnach bereits am Donnerstag vergangener Woche statt und wurde von Spanien geleitet. Unterstützt wurde sie von der europäischen Polizeibehörde Europol.
Die problematischen Inhalte seien an TikTok zur freiwilligen Überprüfung anhand der Nutzungsbedingungen gemeldet worden. Dazu zählten Inhalte mit Bezügen zum Dschihadismus, zum gewalttätigem Rechtsextremismus und Terrorismus.
Als Grund für die Zusammenarbeit erklärte das BKA, dass Propaganda in der Identitätsfindungsphase von Jugendlichen eine Selbstradikalisierung auslösen oder begünstigen könne. Die Löschung extremistischer Inhalte sei ein wichtiger Bestandteil der europaweiten Strategie zur Terrorismusabwehr. Da TikTok vor allem von jungen Menschen genutzt werde, sei die Plattform für extremistische Szenen attraktiv.
(afp/red)

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