Fergusons Polizei hat nun einen Afro-Amerikaner als Chef
In Ferguson war im Sommer 2014 ein 18 Jahre alter Schwarzer von einem weißen Polizisten niedergeschossen und getötet worden. Der Polizist hatte aus seiner Dienstwaffe zwölf Kugeln auf den unbewaffneten Teenager abgefeuert.

In Ferguson war im Sommer 2014 ein 18-jähriger Schwarzer von einem weißen Polizisten getötet worden.
Foto: Tannen Maury/Archiv/dpa
Die nach dem Tod eines jungen Afro-Amerikaners durch Polizeikugeln in die Schlagzeilen geratene US-Stadt Ferguson bei St. Louis (US-Staat Missouri), hat eine schwarzen Polizeichef. Delrish Moss, bisher in Miami (Florida) tätig, legte am Montag (Ortszeit) seinen Amtseid ab.
In Ferguson war im Sommer 2014 ein 18 Jahre alter Schwarzer von einem weißen Polizisten niedergeschossen und getötet worden. Der Polizist hatte aus seiner Dienstwaffe zwölf Kugeln auf den unbewaffneten Teenager abgefeuert.
Anschließend war es in Ferguson zu teils gewalttätigen Massenprotesten der schwarzen Bevölkerungsmehrheit gegen das Vorgehen der Polizei gekommen. Die Polizei musste zeitweise Ausgangssperren verhängen, um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten. Polizeichef Tom Jackson trat im vergangenen Jahr zurück, nachdem das US-Justizministerium Anzeichen für parteiischen Umgang weißer Polizisten mit schwarzen Verdächtigen festgestellt hatte.
(dpa)
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