FPÖ-General: Caritas fürchtet um “finanziellen Kuchen an der Asylindustrie”
Die österreichische Regierung will dem Missbrauch in der Asylindustrie einen Riegel vorschieben, indem es mit einer betreffenden Agentur die Flüchtlingsbetreuung standardisieren will. Der Caritas scheint das offenbar überhaupt nicht zu gefallen.

Rotes Kreuz und Caritas kümmern sich um neu angekommene Flüchtlinge in Italien 2014.
Foto: GABRIEL BOUYS/AFP/Getty Images
„Menschlichkeit darf kein Vorwand für Profitgier sein!“ Mit diesem Statement meldete sich jüngst die FPÖ auf Facebook zu Wort.
Klubchef Johann Gudenus warf „manchen NGOs und ihren Repräsentanten“ vor, bei der Asylfrage Humanität vorzuschieben, „um finanzielle Interessen bei der Betreuung und Unterbringung von Migranten durchzusetzen“.
Es könne seiner Meinung nach keinen anderen Grund für die Forderung nach einer weiteren Aufnahme von Asylbewerbern geben.
Wie “Krone.at” berichtet, hat die FPÖ am Mittwoch mit ihrer Kritik – besonders an der Caritas – noch nachgelegt. Generalsekretär Christian Hafenecker habe dabei von „Asylindustrie“ gesprochen, und „dass die Kirchen-NGO offenbar nun um einen Teil der Gelder aus dieser fürchte.“
Auf Ö1 erklärte Hafenecker, dass es wichtig sei, „gewisse Normen“ in die „Asylindustrie“ einziehen zu lassen, denn mittlerweile würden NGOs und auch private Unternehmen Flüchtlingspolitik betreiben. Das Geld müsse effizient verteilt werden und dort ankommen, wo es gebraucht werde.
„Dass sich jetzt gewisse NGOs, darunter auch die Caritas, natürlich bissl sorgen um den finanziellen Kuchen an der Asylindustrie, ist ja nachvollziehbar“, zitiert das Blatt den FPÖ-Politiker.
Udo Ulfkotte beschrieb die “Asyl-Industrie” vor Jahren treffend
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