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Hongkong: Regierungschefin Lam warnt USA vor "Einmischung”

Mit den Worten: "Es ist für jedes Land extrem unangebracht, sich in Hongkongs Angelegenheiten einzumischen", warnte Hongkongs Regierungschefin Lam am Dienstag die USA vor einer Einmischung.

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Hong Kong Chief Executive Carrie Lam speaks during a press conference in Hong Kong on September 10, 2019. - Protests in Hong Kong were sparked by broad opposition to a plan to allow extraditions to mainland China, but has since morphed into a wider call for democratic rights in the semi-autonomous city. (Photo by Anthony WALLACE / AFP)

Foto: Photo credit should read ANTHONY WALLACE/AFP/Getty Images

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Nach Appellen der Hongkonger Protestbewegung nach Unterstützung aus dem Ausland hat Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam die USA vor einer “Einmischung” gewarnt. “Es ist für jedes Land extrem unangebracht, sich in Hongkongs Angelegenheiten einzumischen”, sagte Lam am Dienstag.
Am Sonntag waren zahlreiche Demonstranten in Hongkong zum US-Konsulat gezogen. Sie forderten, dass der US-Kongress einem jüngst vorgelegten Vorschlag folgt, die Protestbewegung in Hongkong ausdrücklich zu unterstützen.
Das vorgeschlagene Gesetz könnte die mit den USA festgelegten Handelsprivilegien Hongkongs untergraben, indem es regelmäßige Kontrollen vorschreibt, ob Behörden den Sonderstatus Hongkongs respektieren. Lam sagte, dass jegliche Änderung in der wirtschaftlichen Beziehung mit Washington “gemeinsame Vorteile” gefährde.
Mit den seit 14 Wochen andauernden Protesten wehren sich Millionen Hongkonger seit drei Monaten gegen eine Beschneidung ihrer im Vergleich zu Festlandchina größeren bürgerlichen Freiheiten. Dabei gab es wiederholt gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten sowie mehr als 1.100 Festnahmen. (afp)

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