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Kooperation der Staaten

Indonesien nun vollwertiges Mitglied der BRICS-Staaten

Das bevölkerungsreichste Land Südostasiens, Indonesien, wurde als vollwertiges Mitglied in die Gruppe der BRICS-Staaten aufgenommen. Damit ist es das zehnte Land der Staatengruppe.

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Ursprünglich gehörten zur BRICS-Gruppe Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika.

Foto: ISerg/iStock

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Indonesien ist als vollwertiges Mitglied in den Bund der BRICS-Staaten aufgenommen worden.
Das brasilianische Außenministerium erklärte, dass das bevölkerungsreichste Land Südostasiens „mit den anderen Mitgliedern den Willen teilt, die Institutionen Weltordnungspolitik zu reformieren und einen positiven Beitrag zur Zusammenarbeit innerhalb des globalen Südens zu leisten“. Brasilien hat derzeit den turnusmäßigen Vorsitz der Gruppe inne.
Das indonesische Außenministerium begrüßte die Ankündigung. Der Beitritt der ersten südostasiatischen Volkswirtschaft zu der Gruppe mache die zunehmend aktive Rolle des Landes in globalen Fragen und sein Engagement für die Stärkung der multilateralen Zusammenarbeit deutlich, hieß es in einer Erklärung.

Indonesiens neue Regierung wollte den Beitritt

Die Aufnahme werde als ein „strategischer Schritt zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Kooperation mit anderen Entwicklungsländern“ betrachtet.
Indonesiens Bewerbung war 2023 auf einem Gipfeltreffen der BRICS-Staaten im südafrikanischen Johannesburg genehmigt worden. Erst nach der Bildung der neuen Regierung 2024 unter Präsident Prabowo Subianto entschied sich das Land für den formellen Beitritt.
Das Land ist das zehnte Mitglied der Staatengruppe. Zur BRICS-Gruppe gehören neben Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika auch Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabische Emirate.

Treffen in Dubai

Im Januar findet das BRICS International Business Summit in Dubai mit rund 1.500 Gästen statt. Regierungen und Branchenführer der Staatengruppe treffen sich, um über globale Fragen und die Rolle der Künstlichen Intelligenz im Handel zu beraten. Es wird mit zahlreichen Vereinbarungen geregnet.
Der seit 2009 bestehende Staatenbund war ursprünglich gegründet worden, um die Dominanz des Westens in globalen Angelegenheiten zu verringern und eine multipolare Weltordnung zu schaffen. (afp/red)

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